Innerhalb weniger Tage sind mehrere Beschwerden über sichtbare Einbrenneffekte auf der GPU-Backplate aufgetaucht. Schuld soll im PC verbaute RGB-Beleuchtung sein.
Warum es wichtig ist: In den vergangenen Jahren ist der Trend bei PCs immer weiter in Richtung RGB-Beleuchtung gewandert.
Weiten sich die (bisher) Einzelfälle aus, solltet ihr zumindest eure GPU- und RAM-Konfiguration auf den Einbrenneffekt prüfen.
Im Detail: Im PCMR-Subreddit sind zwei Beiträge aufgetaucht, die Bilder von vier verblassten und streifenförmigen Stellen auf der GPU zeigen.
- Die gelblich bis weißen Markierungen finden sich exakt an der Position wieder, auf die die RGB-Beleuchtung des Arbeitsspeichers »strahlt«.
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Was ist die Ursache? Nach aktuellem Stand der Dinge lässt sich nicht zweifelsfrei feststellen, wodurch der Einbrenneffekt entsteht.
Auffällig sind allerdings zwei Gemeinsamkeiten in den genannten Reddit-Beiträgen:
- In beiden Fällen handelt es sich bei den »beschädigten« Grafikkarten um Custom-Designs von MSI.
- Die Quelle des Einbrenneffekts ist hingegen der mit RGB bestückte Arbeitsspeicher – einmal von G.Skill, einmal (wohl) von Corsair.
Entsprechend wird in den Reddit-Kommentaren über die Qualität der beiden Komponenten diskutiert.
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Im Falle des Arbeitsspeichers sollen die LEDs einen hohen Farbwiedergabeindex aufweisen.
- Entsprechend können diese Licht im ultravioletten Spektrum (Wellenlänge zwischen 375 und 400 nm) erzeugen.
Die Backplate der beiden MSI-Grafikkarten soll hingegen aus eloxiertem Aluminium bestehen, welches bei mangelhafter Verarbeitung anfällig gegenüber dem UV-Spektrum ist.
- Angesichts dessen wird darüber spekuliert, dass die Farbe der GPU an diesen Stellen aufgrund der »dauerhaften Bestrahlung« verblasst sei.
- MSI selbst gibt keine Auskunft darüber, welches Material für die Backplates verwendet wird.
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