Epic-Games-Chef Tim Sweeney - »AR-Brillen werden Smartphones ersetzen«

Der CEO von Epic Games, Tim Sweeney, ist ein überzeugter Fan von Augmented Reality und sagt AR eine große Zukunft voraus.

Die Magic-Leap-Brille begeistert Tim Sweeney schon jetzt. Die Magic-Leap-Brille begeistert Tim Sweeney schon jetzt.

Schon vor knapp drei Jahren hatte Tim Sweeney, CEO von Epic Games, vorhergesagt, dass Augmented-Reality-Brillen alle traditionellen Bildschirme ersetzen würden - und das nicht irgendwann, sondern innerhalb von zehn Jahren.

In einem Interview mit Ars Technica erklärte Sweeney nun, dass er noch immer hinter dieser Vorhersage zu AR steht. »Ich erwarte, dass es letztlich Smartphones ersetzen wird.«

Kein schneller Umstieg auf AR

Statt wie bisher Leute zu sehen, die ständig mit ihrem Smartphone in der Tasche herumfummeln, werde man Leute sehen, die Gesten machen, um das Benutzerinterface von Augmented Reality zu bedienene. Sweeney geht aber nicht davon aus, dass sich dieser Umbruch schlagartig vollziehen wird. In den nächsten zwei bis drei Jahren soll es vielleicht 10 Millionen Nutzer geben, die sehr früh zu AR-Brillen greifen.

Wenn man diese 10 Millionen Nutzer mit Augmented Reality wirklich erstaunen könne und ihnen ein fantastisches Produkt gebe, könne man 100 Millionen Nutzer erreichen. Dann müsse man diese 100 Millionen zufriedenstellen, um auf eine Milliarde zu kommen und dieser Prozess werde im Laufe der Zeit für die Verbreitung sorgen.

Sweeney ist überzeugt von Magic Leap

Sweeney ist besonders begeistert von Magic Leap, die seiner Ansicht nach an dem ersten Produkt arbeiten, bei dem alle wichtigen Komponenten vorhanden sind und funktionieren. Die Entwickler-Version müsse nun noch miniaturisiert werden, damit die AR-Brille nicht größer ist als eine Sonnenbrille und die Pixel der Darstellung nicht mehr von der Realität unterschieden werden können.

Eine Zeitlang werde es Virtual Reality und Augmented Reality gleichzeitig geben, aber da Augmented Reality die echte Welt mit einblende und VR dies nicht könne, würde VR irgendwann bei maximal 200 Millionen Hardcore-Nutzern enden. Doch AR-Brillen könnten die reale Welt auch ausblenden und damit die Funktionen von VR übernehmen.

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