Fuel Cells sind netzunabhängige Aufladegeräte für kleinere elektronische Geräte. Im Handel verfügbar sind solche Energiespender für Endanwender bislang nicht. Dies dürfte sich nun ändern. Denn Medis Technologies hat nun mit Microsoft einen ersten Abnehmer für seine Fuel-Cell 24/7 gefunden. Erste Einheiten mit Microsoft-Logo wurden bereits ausgeliefert, wie Robert Lifton, Chef von Medis Technologies mitgeteilt hat.
"Dies ist ein historischer Moment für unser Unternehmen", so Lifton. "Er markiert ... den wohl ersten Vertrag der Industrie in dieser Größenordnung für ein Fuel-Cell-Produkt für Endanwender."
Derzeit kann Medis Technologies laut Lifton pro Monat zwischen 20.000 und 30.000 Einheiten produzieren. Bis Ende Juni soll in Irland eine vollautomatische Produktionslinie fertig werden, deren Kapazität eine Million Einheiten pro Monat beträgt. Die Fabrik übernimmt das Unternehmen Celestica, das bereits schon ein Teil der Xbox-360-Produktion für Microsoft übernommen hat.
Wofür Microsoft die Fuel Cell einsetzen wird, ist nicht bekannt. Denkbar wäre, dass es als optionales Zubehör für den neuen Musikplayer Zune auf den Markt kommen wird. Alternativ könnte die Fuel Cell aber auch als eigenständige Lösung veröffentlicht werden, etwa als Ladegerät für Handys, PDAs oder MP3-Player.
Fuel Cells sind vor allem dann praktisch, wenn portable Geräte wie etwa Handys aufgeladen werden müssen, aber gerade keine Steckdose verfügbar ist. Dabei wird Elektrizität durch eine chemische Reaktion erzeugt, in der Regel kommt dabei Methanol zum Einsatz. Medis Technologies teilt hierzu lediglich mit, dass es eine proprietäre, alkalische Lösung für diesen Zweck entwickelt habe. Je nach Menge der Lösung kann dabei eine bestimmte Menge Elektrizität erzeugt werden. Danach muss die Fuel Cell wieder neu befüllt werden.
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