Die Reparaturspezialisten von iFixit haben den vor rund einem Monat gestarteten Samsung Galaxy Ring unter die Lupe genommen. Das Ergebnis ihrer Analyse fällt schlecht für das Wearable aus.
Darum ist das wichtig: Bei einem Defekt ist es für viele Nutzer sowohl aus wirtschaftlichen als auch umweltbewussten Gründen wichtig, dass ein Gerät über eine hohe Reparierbarkeit verfügt.
Der Galaxy Ring könnte hingegen unter diesen Aspekten eine Enttäuschung sein: Geht etwas kaputt, müsst ihr laut iFixit damit rechnen, dass ihr das komplette Gerät tauschen müsst.
Im Detail: In einem ausführlichen Teardown des Galaxy Ring hat das Team von iFixit insbesondere die Reparierbarkeit des Samsung-Wearables analysiert.
- Ähnlich wie andere smarten Ringe hat auch der Galaxy Ring ein schwerwiegendes Problem: der Lithium-Ionen-Akku.
- Wie iFixit erklärt, können solche für den Konsumentenmarkt ausgelegten Akkus (mindestens) 400 Ladezyklen überstehen – danach ist in vielen Fällen Schluss.
Das Problem beim Galaxy Ring: Zum Austausch des Akkus und des restlichen Innenlebens komme man nicht an dieses ran, ohne das gesamte Wearable zu zerstören, wie iFixit erklärt.
- »Der Kunststoffüberzug auf der Innenseite des Rings muss geschmolzen und mit einem Zahnarztwerkzeug abgeplatzt werden«, um an das Innenleben des Galaxy Rings zu gelangen.
- Anschließend lässt sich das Wearable logischerweise nicht wieder zusammenkleben, um es etwa nach einem notwendigen Batterietausch regulär nutzen zu können.
Das iFixit-Fazit: Entsprechend sei der Galaxy Ring laut iFixit zwar im Hinblick auf den technischen Aufbau ein »vergleichsweise simples Gerät«, doch ist das Wearable ein »Wegwerf-Accessoire«, das nicht für mehr als zwei Jahre Haltbarkeit gedacht ist.
- Folglich gehört auch der Galaxy Ring zu einer wachsenden Liste an Geräten, die zum immer größer werdenden Elektroschrottproblem beitragen.
- Eine Kaufempfehlung könne iFixit angesichts dessen – auch wenn der Galaxy Ring schick aussieht – nicht aussprechen.
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