Intel hatte vor rund 10 Jahren an einem eigenen Grafikchip namens Larrabee gearbeitet, der aus sehr vielen kleinen Kernen bestehen und daher per Software stets neue Funktionen beherrschen sollte. Die Leistung sollte direkt mit der Anzahl der Kerne skalieren.
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Larrebee sollte alles können, war aber zu komplex
Alle Möglichkeiten der Grafikberechnung von Rasterisierung über Raytracing, aber auch Standard-Schnittstellen wie OpenGL oder DirectX, sollten kein Problem für die Larrabee-Architektur darstellen. Die ersten Prototypen zeigten dann aber nicht die gewünschte Leistung und waren mit den Produkten von AMD und Nvidia nicht konkurrenzfähig.
Das Zusammenspiel von Hard- und Software hatte sich als zu komplex herausgestellt. Letztlich wurde die entwickelte Technik dann in Beschleuniger-Karten weiterverwendet. Seitdem hatte Intel sich auf die Grafikkerne in Prozessoren konzentriert, doch das hat sich bekanntlich in den letzten Monaten stark geändert.
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Tom Forsyth wird unter Raja Koduri arbeiten
Nun arbeitet Intel mit dem ehemaligen Radeon-Chef Raja Koduri ein einem neuen Grafikchip und hat nun dafür sogar einen der ehemaligen Larrabee-Architekten zurückgeholt. Tom Forsyth gab bei Twitter bekannt, dass er bald als Chip Architect bei Intel im Team von Raja Koduri arbeiten werde.
Link zum Twitter-Inhalt
Etwas erstaunlich ist an dieser Ankündigung, dass er sich laut eigenen Worten noch nicht ganz sicher sei, an was er eigentlich arbeiten soll und man ihm doch bitte entsprechende Vorschläge machen solle.
Die Jobbeschreibung »Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich mache« hat im Web auch schon für etwas Spott gesorgt. Auch die Vorschläge seiner Follower sind eher Scherze. Trotzdem zeigt die Verpflichtung, dass Intel sehr großen Wert auf die Entwicklung seiner neuen Grafikchips legt und auch Experten aus früheren Zeiten zurückholt.
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