Intels neues Engagement für Spieler und PC-Bastler geht noch über den Pentium 4 Extreme hinaus. Auf dem Intel Developer Forum zeigt der Chiphersteller sein neues Desktop Control Center, mit dem sich Taktfrequenzen, Lüfter und BIOS-Einstellungen unter Windows manipulieren lassen.
Das Tool läuft allerdings nur mit Intels-Mainboards, und erscheint voraussichtlich Ende 2003. Laut Intel wird es aber auch mit den bereits erhältlichen Boards D865PERL und D875PBZ funktionieren.
Mit dem Programm lassen sich BIOS-Einstellungen wie Speichertimings und Speichertakt unter Windows ohne Neustart verändern. Die Lüfter können bei den neuen Boards in der Geschwindigkeit geregelt oder ganz abgeschaltet werden. Alarm-Funktionen für Lüfterausfall und Überhitzung gibt es ebenso wie einen Belastungstest. Alle Tuning-Werte lassen sich in Profilen zusammenfassen, um den Rechner beispielsweise für die Wiedergabe einer DVD besonders leise einzustellen. Für die Übertaktung des Frontside-Busses per Software gibt Intel nur einen engen Spielraum: gerade einmal vier Prozent sind erlaubt. Das reicht aber immer noch, um aus einem Pentium 4 mit 3,2 GHz einen Chip mit 3,3 GHz zu machen. (Nico Ernst)
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