Aktuell setzt Intel selbst bei seinen neuen Kaby-Lake-Prozessoren wie dem Core i7 7700K auf den bewährten 14-Nanometer-Herstellungsprozess. So ganz freiwillig ist das allerdings nicht, da es bei der Umstellung auf 10 Nanometer einige Probleme gab und damit eine zusätzliche 14-nm-Generation wie Kaby Lake erst notwendig wurde.
Prototyp in 2-in-1-Convertible
Nun hat Intel aber auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas erstmals einen lauffähigen Cannon-Lake-Prozessor vorgeführt, der im 10-Nanometer-Verfahren hergestellt und für Vorführzwecke in einem 2-in-1-Convertible eingebaut wurde. Nachdem Intel die Schwierigkeiten der neuen Produktion anscheinend in den Griff bekommen hat, geht Intel-Chef Brian Krzanich sogar davon aus, dass das Mooresche Gesetz noch einige Zeit gültig bleiben wird und das zumindest über das Ende seiner Berufslaufbahn hinweg der Fall sein wird.
Veröffentlichung noch 2017
Die Präsentation eines Cannon-Lake-Prototypen deutet auch darauf hin, dass Intel den inzwischen angesetzten Verkaufsstart der neuen Prozessoren gegen Ende 2017 einhalten kann. Das versprach Krzanich während der CES-Pressekonferenz, ohne allerdings genauere Details zu nennen. Vermutlich dürfte Intel auch hier zunächst nur die kleineren und stromsparenden Mobil-Versionen der CPUs für Notebooks und Tablets anbieten.
Ähnlich war der Hersteller auch schon bei Kaby Lake vorgegangen und hatte die Desktop-Versionen erst Monate später veröffentlicht. Sollte sich Intel bei Cannon Lake an einen ähnlichen Zeitplan halten, könnten die ersten 10-Nanometer-Desktop-CPUs eventuell zur Consumer Electronics Show 2018 vorgestellt und veröffentlicht werden. Einen großen Schwerpunkt legte Intel auf der CES in diesem Jahr auf Virtual Reality und führte auf Oculus-Rift-Headsets den Anwesenden viele Demos vor.
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