Im Sommer werden die neuen Desktop- und Notebook-CPUs von Intel erscheinen, die unter den Codenamen Conroe (Desktop für Sockel 775) und Merom (Notebook) entwickelt wurden. Die CPUs werden im 65-Nanometer-Verfahren hergestellt. Nun hat das Unternehmen den neuen Markennamen verkündet, unter dem die Prozessorenfamilie vertrieben werden soll. Dieser lautet "Core 2 Duo".
"Man könnte sagen, dass wir Core-verrückt sind", erklärte Intel-Sprecher Bill Kircos. "Es ist eine Art zu sagen 'Hey, das ist nicht der PC deines Großvaters'". Wie der Name schon verdeutlicht, verfügen die neuen Prozessoren über zwei Kerne. Damit hat es sich aber für Anwender auch schon, wenn sie versuchen wollen, die weiteren Eigenschaften der jeweilien CPU auf einen Blick erkennen zu wollen. Denn auf den Namen Core 2 Duo wird - wie schon bei früheren Intel-CPUs - ein fünfstelliger Code folgen, der weitere Eigenschaften der CPU definiert.
An erster Stelle wird ein Buchstabe folgen, der Auskunft über den Stromhunger der CPU geben wird. Derer gibt es fünf: "U" für Ultra Low Voltage (unter 15 Watt), "L" für Low Voltage (15 - 24 Watt), "T" für Standard Mobile (25 - 55 Watt), "E" für Standard Desktop (55 - 75 Watt) und "X" für Extreme (über 75 Watt).
Darauf wird ein vierstelliger Zahlencode folgen. Für Conroe-Chips (Desktop) ist der Bereich 4000 und 6000 reserviert, Merom-CPUs (Notebook) erhalten die Bereiche 5000 und 7000. Zusätzliche Zahlen werden wie bisher weitere Eigenschaften der Prozessoren wie die Möglichkeit, die CPU in einer Centrino-Plattform einzusetzen, Viiv oder Vpro definieren. Demnach könnte ein Desktop-Chip künftig folgendermaßen betitelt werden: Core 2 Duo E6800.
Der neue Markenname wird "Pentium D" für Desktop-CPUs ablösen. Laut Kircos könnte der neue Name auch für kommende Chip-Designs mit vier oder acht Cores verwendet werden.
(Markus Pilzweger, PCWelt.de)
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