Intel Skylake - Erscheint ohne integrierte Spannungswandler

Bei den Haswell-Prozessoren konnte Intel durch in die CPU integrierte Spannungswandler Energie sparen. Zwei Generationen weiter, mit Skylake, wird dieses Prinzip jedoch schon wieder aufgehoben.

Tiefere Schlafzustände, höhere GPU-Taktraten, ein geringerer Energiebedarf - Intel war bei der Präsentation von Haswell durchaus zu Recht stolz auf die Integration der Fully Integrated Voltage Regulators (FIVR), der Spannungswandler also, in die CPU. Der im kommenden Jahr erscheinende Haswell-Nachfolger Broadwell wird die FIVR auch weiterhin in die CPU integrieren, Skylake allerdings als Nachfolger von Broadwell wird laut Informationen von VR-Zone bereits wieder darauf verzichten.

Warum Intel diesen Rückschritt eingeht, ist bislang noch nicht bekannt. Eventuell spricht die Komplexität der Skylake-CPUs gegen integrierte FIVR. Spannungswandler in der CPU sorgen für höhere Prozessortemperaturen und verhindern unter Umständen höhere Stromstärken.

Entsprechend werden Mainboards für Skylake etwas komplexer. Ein neuer Sockel, LGA1151, wird für die kommenden CPUs aber auf jeden Fall nötig. Die geänderte Spannungsversorgung ist nur ein Punkt, auch die Unterstützung von DDR4-RAM erfordert einen neuen Sockel. Neben Skylake soll auch Cannonlake, der Nachfolger von Skylake, die Spannungswandler auf das Mainboard auslagern.

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