Wegen Bug-Desaster: Apple greift für iOS 18 und macOS 15 zu drastischen Maßnahmen

Die Entwicklung von iOS 18 und macOS 15 ist eigentlich in vollem Gange - eine Vielzahl von Bugs sorgt allerdings für Verzögerungen. Der offizielle Release soll aber nicht betroffen sein.

Die Entwicklung von iOS 18 scheint mit enormen Problemen zu kämpfen. (Apple.com) Die Entwicklung von iOS 18 scheint mit enormen Problemen zu kämpfen. (Apple.com)

Der Start von iOS 17 im vergangenen September verlief holprig: Zwar sind mit dem neuen Betriebssystem einige neue Features hinzugekommen, doch klagten Nutzer insbesondere zum Release des Softwareupdates über viele Probleme.

Dazu zählten etwa Überhitzungsprobleme beim iPhone 15 Pro Max oder Burn-In-Probleme (ebenfalls beim Pro Max), welche Apple mit kleineren Patches behoben haben will.

Einem Bloomberg-Bericht zufolge sollen auch die künftigen Softwareversionen, die sich derzeit in Entwicklung befinden, mit deutlich mehr Problemen als für Apple gewöhnlich zu kämpfen haben.

Entsprechend wurden sämtliche Arbeiten an neuen Features für iOS 18 und macOS 15 vorläufig gestoppt, wie der für gewöhnlich gut informierte Mark Gurman unter Berufung auf interne Quellen erklärt.

Alarmierende Zahl an »Escapes«

Demzufolge wurde die Entwicklungspause zu iOS 18 und macOS 15 bereits vergangene Woche eingeleitet.

Craig Federighi, Apples Vizepräsident im Bereich der Softwareentwicklung, habe diesen für Apple ungewöhnlichen Schritt gewählt, um die Masse an »Escapes« zu bekämpfen, die sich im Entwicklungszyklus aufgetan haben.

Mit »Escapes« sind Bugs und potenzielle Fehlerquellen gemeint, die während internen Tests zunächst unentdeckt geblieben sind.

iPhone 15
iPhone 15
Erhältlich in fünf Farben und mit 128, 256 oder 512 GB Speicher
iPhone 15 Plus
iPhone 15 Plus
Erhältlich in fünf Farben und mit 128, 256 oder 512 GB Speicher
iPhone 15 Pro
iPhone 15 Pro
Schwankende Verfügbarkeit
iPhone 15 Pro Max
iPhone 15 Pro Max
Schwankende Verfügbarkeit

Einer Bloomberg-Quelle zufolge sollte die Menge der Escapes aber kaum überraschen, denn diese sei ein nachvollziehbares Problem, wenn »10.000 Leute zeitgleich Code schreiben und das Betriebssystem komplett brechen«.

Immerhin wurde der erste Entwicklungsmeilenstein, der bei Apple »M1« genannt wird, bereits erreicht; die Pause bezieht sich damit auf den nächsten M2-Schritt.

Direkte Konsequenzen für den Endkunden dürfte die Entwicklungspause im Hinblick auf den angedachten Release-Zeitraum von iOS 18 und macOS 15 nicht haben, die im Herbst 2024 erscheinen sollen.

Etwas knapper wird es da wohl bei iOS 17.4, welches für März 2024 geplant ist und deren Entwicklung im Zuge der Maßnahme vorläufig auf Eis gelegt wurde.

Auch watchOS 11, das im Zuge des zehnjährigen Jubiläums der Apple Watch erwartet wird, ist ebenso vom Entwicklungsstopp betroffen wie auch die Arbeiten an kommenden Versionen der Vision-Pro-Software.

Apple stoppt kurzfristig die Entwicklung von iOS 18 und macOS 15 - haltet ihr das für die richtige Entscheidung? Ist euch lieber, wenn alle angekündigten Features vom Start weg dabei sind und Bugs hinterher verbessert werden; oder könnt ihr auf Features verzichten, wenn dafür eine möglichst reibungslos laufende Software auf dem iPhone ist? Lasst uns eure Meinung in den Kommentaren da!

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