Künstliche Super-Intelligenz - Auch Bill Gates macht sich Sorgen

Nach Elon Musk und Stephen Hawking hat sich nun auch Bill Gates besorgt über die Entwicklung echter Künstlicher Intelligenz geäußert.

Bill Gates macht sich auch Sorgen wegen einer möglichen Künstlichen Superintelligenz. Bill Gates macht sich auch Sorgen wegen einer möglichen Künstlichen Superintelligenz.

Wissenschaftler wie Stephen Hawking oder auch Elon Musk, CEO von Tesla Motors und SpaceX, haben sich in den letzten Monaten wiederholt zum Thema Künstliche Intelligenz geäußert. Elon Musk verglich die Erschaffung einer echten Künstlichen Intelligenz sogar mit dem Beschwören eines Dämons, den man nicht kontrollieren könne. Stephen Hawking sieht ebenfalls eine Gefahr, wenn sich eine KI selbst verändern könne. Die Geschwindigkeit der Evolution einer solchen KI sei nicht mehr kontrollierbar, der Mensch könne nicht mehr konkurrieren und werde letztlich überflüssig.

Nun hat sich auch Bill Gates während einer Fragestunde bei Reddit besorgt zu diesem Thema geäußert. »Ich gehöre zu dem Lager, das sich Sorgen wegen einer Superintelligenz macht. Am Anfang werden die Maschinen viele Aufgaben für uns erledigen und nicht besonders intelligent sein. Das sollte positiv sein, sofern wir das gut verwalten. Ein paar Jahrzehnte später aber wird die Intelligenz groß genug sein, um für Beunruhigung zu sorgen. Ich stimme Elon Musk und einigen anderen hier zu und verstehe nicht, warum sich manche Leute keine Sorgen machen“, so Gates. In der gleichen Fragestunde ging Gates auch davon aus, dass es in den nächsten 30 Jahren so viel technischen Fortschritt wie noch nie geben wird und schon innerhalb des nächsten Jahrzehnts Durchbrüche in Bereichen der Optik, Spracherkennung und Übersetzung geben werde. Es werde auch erste Roboter geben, die beispielsweise in Krankenhäusern helfen.

Die Sorgen um eine superintelligente KI halten Gates übrigens nicht davon ab, selbst in diesem Bereich zu arbeiten. »Ein Projekt, an dem ich mit Microsoft arbeite, ist der Personal Agent, der sich an alles erinnert und dabei hilft, Dinge zu finden und dabei, die Dinge auszuwählen, die deine Aufmerksamkeit benötigen.« Der Ansatz, einzelne Apps zu verwenden, die dann jeweils einzeln auf Neues aufmerksam machen, sei kein effizientes Modell. Der Personal Agent werde helfen, dieses Problem zu lösen und über alle Geräte hinweg funktionieren.

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