Seite 3: LG G Pad 8.3 - Günstiges, aber schnelles Android-Schnäppchen mit HD-Bildschirm

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Kameras

Die rückwärtige Kamera löst mit 5 Megapixeln, die Frontkamera mit 1,3 Megapixeln auf. Die rückwärtige Kamera löst mit 5 Megapixeln, die Frontkamera mit 1,3 Megapixeln auf.

Die Frontkamera des LG G Pad 8.3 (1,3 Megapixel) erzeugt ordentliche und für Video-Chats mehr als ausreichend detaillierte Bilder und Videos. Interessanter für gelegentliche Ausflüge mit dem Tablet ist aber die Qualität der rückwärtigen Kamera. Diese löst mit 5 Megapixeln auf, einen Blitz oder ein Hilfslicht bietet das Tablet aber im Gegensatz zu vielen Smartphones nicht. Entsprechend durchwachsen fallen die Fotos bei schwachem Licht aus - sonderlich lichtstark ist die Kamera nicht. Das rechnen wir dem LG G-Pad 8.3 im Test aber nicht übermäßig negativ an, schließlich dürfte sich kaum jemand ein Tablet als Ersatz für einen Fotoapparat zulegen. Bei ausreichender Helligkeit, bevorzugt bei Tageslicht, können sich die Bildergebnisse des 5-MPixel-Sensors aber durchaus sehen lassen. Mit Kunstlicht kommt die Kamera dagegen weniger gut zu Recht und die Ergebnisse wirken schnell verrauscht. Gleiches gilt für schnelle Bewegungen, die die Kamera nie wirklich scharf darstellen kann.

Im Scrolldown-Menü finden sich LG-eigene Programme wie QPair. Im Scrolldown-Menü finden sich LG-eigene Programme wie QPair.

Software

Als Betriebssystem nutzt LG Android in der Version 4.2.2 - im Zeitraum des Tests gab es zwar ein paar automatische Updates, an der Versionsnummer des Betriebssystems änderte sich jedoch nichts. Zusätzlich installiert LG die hauseigene OptimusUI, so dass sich die Oberfläche optisch ein wenig vom "nackten" Android, wie es beim Nexus 7 zum Einsatz kommt, abhebt. In den USA bietet LG das Tablet auch als Google-Play-Edition mit Android 4.4 und ohne LG-Oberfläche an. Dieses Modell ist auch mit einer Update-Garantie für neue Android-Versionen versehen. Ob die Google-Play-Edition jedoch auch in anderen Ländern als den USA angeboten wird, ist noch unklar. Ein Update auf Android 4.4 kündigte LG für das G Pad 8.3 allerdings bereits unabhängig von der Google-Play-Edition an, im zweiten Quartal 2014 soll das Tablet das Update erhalten.

Die in Deutschland verkaufte Version des Tablets nutzt Android 4.2.2. Die in Deutschland verkaufte Version des Tablets nutzt Android 4.2.2.

Von den 16 Gigabyte Speicher unseres Testmusters waren beim ersten Start noch etwas mehr als 12 Gigabyte frei. Der restliche Speicher wird von Android und einigen LG-Apps belegt. Spaßig (aber kein Alleinstellungsmerkmal) ist die Funktion des Sperrbildschirms, Wetterinformationen über das angezeigte Bild zu legen - bei Regen tröpfelt es auf dem Sperrbildschirm.

Zusätzlich erweitert LG das Betriebssystem um einige Sonderfunktionen, unter anderem für Multitasking-Fähigkeiten. So bietet der QSlide-Modus die Möglichkeit, einige ausgewählte Apps wie Kalender, Notizen oder Taschenrechner parallel zu anderen Anwendungen zu nutzen. So lassen sich bis zu zwei Fenster über die aktuelle Anwendung legen, sogar Videos lassen sich so betrachten. Wie bei Windows können Sie die Fenster verschieben, in der Größe ändern und sogar in der Transparenz ändern. Weniger spannend hingegen ist die Funktion »Slide Aside«, bei der sich Apps in eine Art Schnellstarter für im Hintergrund wartende Anwendungen legen lassen. Komfortabler als ein langer Druck auf die Home-Taste ist Slide Aside jedoch nicht.

Da das G Pad 8.3 auf Mobilfunkmöglichkeiten komplett verzichtet, will LG es den Nutzern zumindest einfacher machen, die Internetfähigkeit anderer Smartphones zu teilen. Die Funktion Qpair vereinfacht das Tethering mit anderen Smartphones auf Basis einer App, die sich um die Kontaktaufnahme und um das Teilen der Verbindung kümmert - dabei nutzt LG anstelle des WLANs die Bluetooth-Funktionen des Tablets. Wird die Qpair-App gestartet, baut das Tablet automatisch eine Verbindung zum Smartphone-Gegenstück auf, auch wenn zuvor Bluetooth deaktiviert wurde. Zudem werden auf dem Smartphone eingehende Anrufe und Nachrichten auf dem Tablet angezeigt. Unpraktisch: Die Anrufe lassen sich tatsächlich nur anzeigen, nicht aber entgegennehmen.

LG G Pad vs. Google Nexus 7 (2013)

Das Nexus 7 ist etwas preiswerter, schneller und ausdauernder als das größere G Pad 8.3. Das Nexus 7 ist etwas preiswerter, schneller und ausdauernder als das größere G Pad 8.3.

Von der etwas geringeren Rechenleistung abgesehen präsentiert sich das LG G Pad 8.3 in vielen Punkten als großer Bruder des Google Nexus 7. Beide setzen auf ein hochauflösendes Display mit hoher Pixeldichte (auch wenn diese aufgrund der geringeren Displaydiagonale beim Nexus 7 etwas höher ausfällt) und auf einen SoC von Qualcomm. Das mit 8,3 Zoll Displaydiagonale sehr handliche LG-Tablet wirkt allerdings weniger wie ein klassisches Mini-Tablet, sondern ähnelt gefühlt stärker einem großen 10-Zoll-Tablet. Dabei bleibt das G Pad 8.3 aber Hosentaschen-kompatibel und lässt sich ebenso wie das Nexus 7 gut transportieren. Die Anwendungsleistung fällt trotz des schwächeren Prozessors nur wenig schlechter aus als beim Nexus 7.

Umso ärgerlicher ist da schon die geringe Akkulaufzeit des LG G Pad 8.3 im Test. Wird mit dem Tablet gespielt, ist der Akku schon nach etwa 2,5 Stunden leer, das Nexus 7 (2013) schafft trotz schwächerem Akku und stärkerem Prozessor eine Stunde mehr Laufzeit unter voller Last.

Das 10-Zoll-Tablet Memo Pad FHD 10 von Asus wirkt vor allem aufgrund des breiten Rahmens deutlich voluminöser als das LG-Tablet. Das 10-Zoll-Tablet Memo Pad FHD 10 von Asus wirkt vor allem aufgrund des breiten Rahmens deutlich voluminöser als das LG-Tablet.

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