Handhabung
Durch ihr relativ geringes Gewicht von 1,5 Kilo lässt sich die Logitech G910 Orion Spark einerseits gut transportieren, rutscht dank der gummierten Flächen auf der Rückseite aber dennoch nicht auf dem Schreibtisch. Über die typischen ausklappbaren und ebenfalls mit Gummi verkleideten Standfüße können Sie den Winkel der G910 in zwei Stufen anpassen.
Logitech legt der G910 gleich zwei Handballenauflagen bei, die sich ohne Probleme wechseln lassen und durch ihre Breite unterscheiden. Unverständlicherweise sind beide Auflagen asymmetrisch geformt und werden zur linken Seite hin breiter. Beim Spielen unterstützen die Auflagen dadurch zwar die linke Hand zuverlässig, sobald jedoch beide Hände auf der Tastatur liegen, stört die ungleichmäßige Form – hier wäre eine zusätzliche »Schreib- und Arbeits-«-Auflage praktischer.
Treiber und App
Logitechs Gaming Software überzeugt mit umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten und bleibt dabei übersichtlich und aufgeräumt. Sowohl das Zuordnen und Editieren von Makros als auch das Anpassen der Beleuchtung geht damit unkompliziert von der Hand. Dabei können wir die Tasten einfach mit der Maus markieren und über eine Farbpalette individuell einfärben. Außerdem stehen gleich fünf Effekte zur Verfügung, durch die das Licht der Tastatur etwa pulsiert oder in Wellen von links nach rechts läuft.
Alle Einstellungen lassen sich in Profilen abspeichern und auch ex- und importieren. Wer will, kann sich über eine Heatmap von der G910 sogar anzeigen lassen, welche Tasten beim Spielen am meisten und schnellsten gedrückt wurden.
Als weitere Besonderheit verfügt die Logitech G910 Orion Spark über eine eigene App, die Logitech Arx-Control getauft hat. Nachdem wir die App über Googles Playstore oder iTunes geladen und installiert haben, sucht die App im lokalen WLAN nach einem Computer mit Logitechs Gaming Software und verbindet sich so mit der G910. Anschließend können wir über das Smartphone Spiele starten, den Mediaplayer steuern und auch die Lautstärke anpassen. Außerdem gibt die App Auskunft über die RAM-Auslastung und die Temperatur von CPU und Grafikchip.
Auch wenn diese Funktionen zwar durchaus praktisch sind, fällt der Umfang der Arx-Control-App somit aktuell noch recht überschaubar aus. Allerdings arbeitet Logitech nach eigener Aussage mit verschiedenen Spieleentwicklern zusammen, die die App dafür nutzen können, um in kommenden Titeln zusätzliche Informationen zum Spielgeschehen über das Smartphone anzuzeigen.
Daneben soll es das offene SDK in Zukunft auch Hobby-Entwicklern ermöglichen, eigene Anwendungen für die G910 Orion Spark zu schreiben und in die App zu integrieren. Bei der erstmals mit einem Display ausgestatteten G15-Tastatur aus dem Jahr 2005 und deren Nachfolgern hat das relativ gut funktioniert und das Angebot an Apps aus der Community war durchaus umfangreich. Ob das bei der G910 ebenfalls funktioniert, hängt maßgeblich von deren Verbreitung ab, wofür der hohe Preis von zum Testzeitpunkt 170 Euro eventuell ein Hindernis darstellt.
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