Apple Macbook Pro 16 M4 (2024) im Test: Fast perfekt, kaufen würde ich es trotzdem nicht

Das neue MacBook in der 2024er Version sieht aus wie sein Vorgänger, spielt aber dennoch in einer ganz eigenen Liga.

Das neue MacBook Pro mit M4 Chip ist frisch in der Redaktion eingetroffen. Beim Auspacken hat man direkt das Gefühl einen alten Bekannten vor sich zu haben: Das 2024er Modell sieht aus wie die Geräte der vorherigen Generationen.

Alles beim Alten also? Mitnichten. Unter der Haube hat sich dank M4-Chip einiges getan. Warum mich das neue MacBook Pro begeistert hat, erfahrt ihr im Test.

Transparenzhinweis: Notebooksbilliger hat mir das MacBook Pro M4 für den Test kostenfrei zur Verfügung gestellt. Der Anbieter hatte keinen Einfluss auf den Artikelinhalt und bekam keine Einsicht vor Erscheinen des Tests. Es bestand keine Verpflichtung zu einem Testbericht.

Herausragend
Apple MacBook Pro 16 M4 (2024)
Apple MacBook Pro 16 M4 (2024)
Im Test zeigt das MacBook Pro in der 2024er Ausführung eine überzeugende Vorstellung. Egal ob Verarbeitung, Display oder Eingabegeräte, Apple liefert und wie! Die Akkulaufzeit ist grandios und liegt bei mehr als 24 Stunden. 

Ebenfalls absolut überzeugend ist die Leistung des M4 Pro Prozessors. In meinem Test deklassiert Apples Chip den 14900HX von Intel regelrecht. Bei der integrierten Grafik rückt der Hersteller immer mehr dedizierten Mittelklasse-Grafikkarten auf den Pelz. Noch wird das Niveau einer RTX 4060m nicht erreicht, ich bin aber zuversichtlich, dass es das nächste Modell schaffen wird. 

Dank der hohen Effizienz des M4 Prozessors, bleiben die Oberflächen des MacBook Pros angenehm kühl und die Lautstärke selbst unter Last niedrig. Was will man mehr? Na zum Beispiel WiFi 7 oder eine größere SSD. 

Die  512 GB des Basismodells sind für ein Gerät, das sich primär an Profis richtet, einfach zu wenig. Natürlich könnt ihr im Apple Store für schon lächerlich hohe Aufpreise eine größere SSD ordern. Aber wer will schon 690 Euro Aufpreis für 2 TB bezahlen? 
  • Perfekte Verarbeitung
  • Hohe Leistung
  • Lange Akkulaufzeit
  • Leise & kühle Oberflächen
  • Schönes Mini-LED-Display
  • Sehr gute Eingabegeräte
  • Kein WiFi 7
  • Nur 512-GB-SDD ab Werk
  • Absurd hohe Upgrade-Preise
2.595 Euro bei Notebooksbilliger
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Ausstattung

Wir haben von Notebooksbilliger ein MacBook Pro mit 16-Zoll-Display mit folgender Ausstattung für den Test erhalten:

  • CPU: Apple M4 Pro mit 14 Kernen
  • Grafik: Integrierte Grafik mit 20 Kernen
  • RAM: 24-GB-LPDDR5
  • Display: 16-Zoll-Mini-LED mit einer Auflösung von 3.456 x 2.234 Pixel und 120 Hz
  • SSD: 512 GB PCI-Express (proprietärer Formfaktor) 
  • Konnektivität: WiFi 6E, Bluetooth 5.3
  • Audio: 4 Lautsprecher
  • Akku: 100 Wh
  • Abmessungen: 35,57 x 24,81 x 1,68 Zentimeter 
  • Gewicht: 2,13 kg (Notebook), 0,29 kg (Netzteil)

Design

Das MacBook gibt's in zwei Farbvarianten: Klassisch in Silber sowie in Space Schwarz. Letzteres wirkt richtig nobel. So schön wie es aussieht, bleibt es allerdings nicht lange, man sieht wirklich jeden Fingerabdruck auf der Oberfläche.

Das MacBook Pro 2024 unterscheidet sich optisch nicht von der Vorgängerversion Das MacBook Pro 2024 unterscheidet sich optisch nicht von der Vorgängerversion

Davon abgesehen ist das MacBook Pro auch in der aktuellen Iteration ein Musterbeispiel an guter Verarbeitung. Da knarzt nichts, wenn man das Notebook an einer Ecke in die Luft hebt. Die Verwindungssteifigkeit ist für ein Notebook perfekt, anders kann man es nicht sagen.

Eindrücken könnte man die Oberflächen vermutlich nur mit roher Gewalt oder einem Hammer. Apple setzt auf ein Unibody-Gehäuse, das aus einem Block Aluminium gefräst wird und das merkt und spürt man auch. An der Unterseite sieht man absolut gleichmäßige Spaltmaße, wo die Bodenplatte eingelassen ist. Ansonsten besteht das Chassis, wie gesagt, aus einem Teil. 

Es fällt schwer irgendwas Negatives zu diesem Gehäuse zu sagen. Einfallen würde mir nur, dass die Kante an der Handballenauflage bei längerer Nutzung, abhängig von der Positionierung der Arme, unangenehm einschneiden kann. Mehr kann ich nicht kritisieren. 

Linke Seite Anschlüsse an der linken Seite: MagSafe (Strom), 2x Thunderbolt 5, 3,5-mm-Audio

Rechte Seite Anschlüsse an der rechten Seite: HDMI, 1x Thunderbolt 5, SDXC Card Reader

Apple typisch ist das Design schnörkellos, irgendeine Art von Beleuchtung gibt es hier nicht. Das Einzige, was aus diesem schwarzen monolithischen Gehäuse heraussticht, ist das schwarz glänzende Apple-Logo auf dem Deckel. Der Hersteller richtet sich mit seinen Pro-Notebooks primär an professionelle Anwender und die bevorzugen gewöhnlich eher optisch schlichte Notebooks.

Zur Vorstellung der neuen MacBooks hatte ich mich in einem Artikel über die ausbleibende Innovationsfreude von Apple ausgelassen. Dazu stehe ich grundsätzlich auch heute noch, allerdings mit der Einschränkung, dass man an dem MacBook-Chassis einfach nicht mehr viel verbessern kann

Apple hat, was die Verarbeitung betrifft, eine Perfektion erreicht, die man bei Windows Notebooks nicht findet. Bestenfalls Razer kann da mit seinen Blade Notebooks noch mithalten, danach kommt lange nichts mehr.

Eingabegeräte

Die Tastatur besitzt Apple-typisch einen kurzen Hub und eine weiße Hintergrundbeleuchtung. Das Keyboard sitzt bombenfest und lässt sich nur unter hohem Krafteinsatz minimal eindrücken. Das Tippgefühl gefällt mir sehr gut, auch wenn einige den kurzen Tastenhub als gewöhnungsbedürftig empfinden können. 

Tastatur mit weißer Hintergrundbeleuchtung und kurzem Hub Tastatur mit weißer Hintergrundbeleuchtung und kurzem Hub

Wie bei MacBooks üblich, ist die oberste Tastenreihe mit diversen Sonderfunktionen doppelt belegt. Der in die Power-Taste integrierte Fingerabdrucksensor funktioniert jederzeit zuverlässig. 

Vor der Tastatur befindet sich das mit 16 x 10 Zentimetern üppig bemessene Touchpad. Mit seiner Oberfläche aus Glas bietet es hervorragende Gleiteigenschaften. Ich bin eigentlich kein großer Freund von Touchpads, doch die der MacBooks verwende ich deutlich lieber als die meisten anderen Modelle.

Display

Relativ stark spiegelndes Display

Apple verbaut bei unserem Testmuster ein 16,2-Zoll großes, glänzendes Liquid Retina XDR Display mit 120 Hz. Die native Auflösung beträgt 3.456 × 2.234 Pixeln. Daraus ergibt sich eine ausgezeichnete Bildschärfe von 254 ppi. Der Hersteller hat bisher noch nicht auf OLED umgestellt und setzt weiterhin auf ein hochwertiges Mini-LED-Display. 

Die maximale Helligkeit gibt Apple mit 1.000 Nits an, was 1.000 cd/m² entspricht. Gemessen habe ich etwas geringere 912 cd/m². Diese Helligkeit wird allerdings nur erreicht, wenn der Helligkeitssensor aktiv ist. Insgesamt kann das Mini-LED-Panel subjektiv mit seiner Helligkeit und der Farbwiedergabe überzeugen.

Nachteil des tollen Displays: Die Glasoberfläche spiegelt stark und sorgt speziell im Freien für störende Reflexionen. Gegen einen Aufpreis von 170 Euro könnt ihr das Display jedoch mit einer Nanotextur versehen lassen, welche die genannten Reflexionen verhindern soll.

Ich hatte kurzfristig die Möglichkeit das aktuelle MacBook 14 eines Kollegen in Augenschein zu nehmen, das mit der genannten Beschichtung ausgestattet war. Der Unterschied fällt dabei deutlich aus: Der Bildschirm mit Nanotextur spiegelt kaum noch, nur in sehr spitzen Winkeln sind noch nennenswerte Reflexionen  unter den gegebenen Bedingungen sichtbar. 

Display mit optionaler Nanotextur Display mit optionaler Nanotextur

Interessant ist dabei, dass die Brillanz der Farben dadurch kaum beeinträchtigt wird. Ganz anders als bei vielen matten Panels, bei denen die Farben matt und Bilder leicht körnig wirken. Für mich ist das Display mit Nanotextur einer der Punkte in Apples Aufpreisliste, bei denen man mit gutem Gewissen sein Kreuzchen machen kann.

Innenraum

Das Innere des MacBook Pro ist nach dem Lösen einer Handvoll Schrauben leicht erreichbar. Viel zu sehen oder aufzurüsten gibt es hier allerdings nicht. Ihr könnt die Lüfter bei Bedarf reinigen, das war es schon. RAM, WLAN und die SSD sind auf der Hauptplatine verlötet und können entsprechend nicht getauscht werden. Die Möglichkeit, das MacBook Pro später selbst aufzurüsten sind damit faktisch nicht vorhanden.

Aufgeräumter und durchdesignter Innenraum Aufgeräumter und durchdesignter Innenraum

Performance

Gewöhnlich gibt es an dieser Stelle diverse Benchmarks zu sehen. Leider wird der von uns genutzte PC Mark 10 nicht für MacOS angeboten, gleiches gilt für Time Spy. Lediglich Geekbench ist für beide Betriebssysteme erhältlich. Als zusätzlichen Benchmark habe ich daher noch den Cinebench durchlaufen lassen, dieser wird künftig auch bei allen künftigen Notebook-Reviews mit am Start sein. 

In unserem Testgerät befindet sich Apples M4 Pro mit 14 Core CPU und 20 Core GPU. Bei der Grafik handelt es sich um eine integrierte Grafiklösung (IGP), die über keinen dedizierten VRAM verfügt.

Im CPU-Benchmark von Geekbench schlägt der M4 Pro den Intel Core i9 14900HX sowohl im Single- als auch im Multi-Core deutlich. Diese Leistung ist beeindruckend und wird sogar noch ein Stück besser, wenn man berücksichtigt, dass die Intel CPU insgesamt 24 Kerne auffährt.

Besonders gespannt war ich auf den GPU-Benchmark. Hier hält sich der M4 Pro sehr gut und lässt eine Radeon 780M IGP deutlich hinter sich. Tatsächlich macht es sich der Apple Chip etwa in der Mitte zwischen der Radeon 780M IGP und der dedizierten RTX 4060m gemütlich. Ich bin schon jetzt gespannt, wie hoch die Grafikleistung bei einem potenziellen M5 oder M6 ausfallen wird.

Für den Cinebench habe ich leider noch keine Vergleichswerte aus anderen Tests. Ich kann zu den ermittelten Werten nur sagen, dass sie die Ergebnisse des Geekbench bestätigen. In der Single- und Multi-Core-Leistung übertrifft der M4 Pro Prozessoren, die man auf dem Papier als deutlich potenter einstufen würde.

Spiele-Benchmarks

Assassins Creed Valhalla ist nicht für MacOS verfügbar und Cyberpunk 2077 wird erst Anfang 2025 in einer für Apple Silicon angepassten Version erhältlich sein. Aus diesem Grund greife ich auf das bereits etwas betagte Tomb Raider zurück und verwende Cyberpunk in einer emulierten Version.

Tomb Raider stellt den M4 Pro vor keine Herausforderungen und erreicht selbst in 4K spielbare Frameraten. Allerdings war es nicht möglich, die Auflösung auf Full-HD oder QHD einzustellen, stattdessen habe ich die Benchmarks mit den Auflösungen 1920 x 1200 und 2560 x 1600 durchgeführt.

Auch bei Cyberpunk 2077 hatte ich Probleme mit der Auflösung, ein Benchmark-Durchlauf in 4K war nicht möglich. Da das Spiel noch nicht in einer nativen Version für Mac vorliegt, habe ich das Tool Whiskey genutzt, das auf dem Game Porting Toolkit von Apple aufsetzt. 

Die Werte, die der M4 Pro erreicht, sind für eine integrierte Grafiklösung wirklich beachtlich. Cyberpunk 20277 ist mit Ultra-Details flüssig in FHD spielbar. Mit aktiviertem AMD FSR steigen die Frames auf durchschnittlich 52 FPS, ohne AMDs Upscaling-Technologie sind es immer noch rund 42 FPS. Selbst in QHD wäre das Spiel mit Ultra-Details und aktiviertem FSR noch spielbar. 

Der Spaß ist erst vorbei, wenn Raytracing aktiviert wird, dann mutiert Cyberpunk zu einer Diashow. Bei den ermittelten Werten solltet ihr dabei immer berücksichtigen, dass das Spiel emuliert wird. Das bedeutet vereinfacht ausgedrückt, dass der Windows-Code im Hintergrund für Mac OS kompatibel gemacht wird und das kostet ordentlich Rechenleistung.

Temperaturen & Lautstärke

Apple hat schon immer höhere Temperaturen zugunsten einer geringeren Lautstärke in Kauf genommen. So verhält es sich dann auch beim MacBook Pro mit M4 Chip. Die Lüftersteuerung ist relativ träge – erst bei sehr hohen Temperaturen kommen die Lüfter auf Touren. Heißt aber auch, dass das MacBook Pro M4 bei Normalbetrieb meinst unhörbar ist.

Ein weiterer Vorteil: Es gibt keine nervöse Geräuschkulisse, wie es bei vielen anderen Notebooks der Fall ist, wo die Lüfter auf jede kleinste Veränderung der Temperatur reagieren. Während des Stresstests steigt die CPU Temperatur auf bis zu 96 °C und bleibt dort wie festgenagelt stehen. 

Die GPU-Einheit pendelt sich bei 71 °C ein, während sich die aufgelötete SSD mit maximal 30 °C gänzlich unbeeindruckt zeigt. Direkt nach dem Abschalten des Stresstests gehen die Temperaturwerte in wenigen Sekunden wieder zurück auf 40 °C

Die Oberflächen bleiben auch unter Volllast verhältnismäßig kühl, selbst der höchste gemessene Wert ist unter 40 °C. Alles in allem hat Apple die Kühlung des M4 Pro ziemlich gut im Griff.

Bemerkenswert: Das MacBook Pro ist unter Last so laut viele Gaming-Notebooks im Ruhezustand. Dazu kommt, dass das erzeugte Geräusch tieffrequent und gleichmäßig ist. Im Idle arbeitet das MacBook Pro in der Regel komplett lautlos.

Akkulaufzeit

Apple spricht auf seiner Homepage davon, dass das neue MacBook Pro eine Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden erreichen soll. Die effiziente und sparsame ARM-Architektur des Chips in Kombination mit einem großen 100-Wh-Akku lässt jedenfalls hoffen, dass an den Angaben von Apple etwas dran ist.

Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, gibt es den PC Mark 10 nicht für MacOS, das Battery Eater Tool ist leider ebenfalls nicht verfügbar. Ich verwende daher ein Full-HD-Testvideo, das in Dauerschleife läuft, bis der Akku leer ist. Dazu wird die Beleuchtung der Tastatur abgeschaltet, die Helligkeit des Displays wird auf zwei Stufen über deaktiviert gesetzt. 

Während die Laufzeit beim MacBook Pro mittels Video Loop ermittelt wurde, kam bei den anderen Geräten der Battery Eater Reader Test zum Einsatz. Die Werte sind nicht 1:1 vergleichbar und sollen nur eine grobe Einordnung ermöglichen. Während die Laufzeit beim MacBook Pro mittels Video Loop ermittelt wurde, kam bei den anderen Geräten der Battery Eater Reader Test zum Einsatz. Die Werte sind nicht 1:1 vergleichbar und sollen nur eine grobe Einordnung ermöglichen.

Das Apple MacBook Pro mit M4 Chip entpuppt sich in diesem Test als echter Dauerläufer. Die versprochenen 24 Stunden Laufzeit kann unser Testmuster sogar um 40 Minuten überbieten

Das ist ein hervorragender Wert. Natürlich ist die Laufzeit mit einer praxistauglichen Helligkeit und Programmen, die mehr Leistung benötigen, deutlich geringer. Für einen Tag mobiles Arbeiten sollte es aber in der Regel locker reichen.

Solltet ihr euch das Apple MacBook Pro 16 kaufen?

Das Apple MacBook Pro 16 ist das richtige Notebook für Content-Creator und andere professionelle Anwender, die …

  • … einen mobilen Rechner mit herausragender Akkulaufzeit haben wollen.
  • … sich mit Apples Ökosystem anfreunden können.
  • … bestmögliche Verarbeitung und Haptik suchen.

Mögliche Alternativen

  • Das MacBook Air M3 mit 15-Zoll-Display bietet weniger Leistung und ein etwas schwächeres Display. Dafür ist es mit 8-GB-RAM und 256-GB-SSD bereits auch 1.149 Euro zu haben. Die Verarbeitungsqualität liegt auf einem ähnlich hohen Niveau wie beim MacBook Pro.
  • Wenn ihr ein Gerät mit Windows Betriebssystem bevorzugt, kann das Microsoft Surface mit 15-Zoll-Display eine Alternative sein. Das Notebook besitzt eine Qualcomm Snapdragon X Elite Prozessor der wie Apples M4 auf der ARM-Architektur basiert. Allerdings kann es noch zu Kompatibilitätsproblemen mit einigen Programmen unter Windows for ARM kommen.
  • Das Dell XPS 16 kommt ebenfalls mit einem schönen und gut verarbeiteten Gehäuse aus Alu. Neben einem tollen 16-Zoll-OLED-Tocuscreen verfügt das Gerät auch noch über eine RTX 4070m. So ist das XPS 16 auf für grafiklastige Anwendungen gut gerüstet und ermöglicht euch am Feierabend noch das ein oder andere Spielchen.

Fazit zum Apple MacBook Pro 16

Ich mag das neue MacBook Pro mit 16-Zoll-Display. Und nein, ich mag es nicht, weil es von Apple ist, sondern wegen der Summe seiner positiven Eigenschaften. Da wäre als Erstes das Gehäuse: Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster, aber ich bin wirklich davon überzeugt, dass ihr hinsichtlich der Qualität lange suchen müsst, um etwas Besseres zu finden. 

Auch wenn ich mir für das nächste MacBook Pro endlich mal ein OLED-Panel wünsche, ist das verbaute Mini-LED-Display sehr gut. Es strahlt hell und die Farben wirken brillant. Bei den Eingabegeräten kann ich ebenfalls nicht meckern, die Tastatur und das Touchpad sind sehr gut.

Dazu kommt dann eine Akkulaufzeit von mehr als 24 Stunden, die das MacBook Pro mit M4 Chip zu einem echten Dauerläufer machen. Temperaturen und Lautstärke geben ebenfalls keinen Grund für Klagen. 

Die Leistung des M4 Pro ist beeindruckend, einen Intel Core i9 14900HX lässt der ARM Chip im Test ziemlich alt aussehen. Selbst die integrierte Grafik hat mich überzeugt: Was die IGP beim emulierten Cyberpunk 2077 abliefert, ist schon heftig. 

Also ist das Apple MacBook Pro 2024 das perfekte Notebook? Leider nicht, dafür fehlt etwa WiFi 7. Und ich frage mich ernsthaft, warum Apple nicht wenigstens bei seinen Pro Modellen eine 1-TB-SSD zum Standard macht. Bei einem Notebook, für das Apple in seinem Store in der  hier gezeigten Ausführung 2.899 Euro aufruft, kann man das eigentlich erwarten.

Für mich ist das ein Grund, mir kein MacBook Pro zu kaufen, so gut es auch sein mag. Die horrenden Aufpreise für sinnvolle Speicher-Upgrades möchte ich definitiv nicht bezahlen und ich habe auch wenig Lust, ständig mit externen Laufwerken zu hantieren.

Sieht man von der befremdlichen Aufpreispolitik ab, ist das MacBook Pro 2024 aber ein herausragendes Notebook, mit dessen Kauf ihr nicht viel falsch machen könnt .

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