Micro-LED ist verboten teuer, doch Samsung könnte einen Weg gefunden haben, die Technologie günstiger zu machen

Wenn man das Display schon nicht aus Micro-LEDs machen kann, dann vielleicht nur die Hintergrundbeleuchtung.

Möglicherweise ist Samsung einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu Micro-LED-TVs gegangen. (Bild: Samsung) Möglicherweise ist Samsung einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu Micro-LED-TVs gegangen. (Bild: Samsung)

Auf der CES werden nicht nur offizielle TVs gezeigt, sondern hinter verschlossenen Türen gibt es Prototypen zu bestaunen, die bisher nicht reif für den Markt sind. So hat Samsung im Rahmen eines First-Look-Events den Prototyp eines Fernsehers gezeigt, der ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu bezahlbaren Micro-LED-Geräten sein könnte.

Wie FlatPanelsHD berichtet, haben sie in einem exklusiven Termin den Blick auf einen LED-Fernseher werfen dürfen, der Micro-LEDs als Hintergrundbeleuchtung verwendet.

Darum ist das wichtig: Micro-LED-TVs existieren zwar, doch sie sind unsagbar teuer. Ein Modell aus dem Jahr 2024 von Samsung startete bei 110.000 US-Dollar (Tom’s Hardware). Durch diesen Zwischenschritt könnten wir der Technologie näher gekommen sein, um sie zumindest für das Wohnzimmer bezahlbarer zu machen.

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Im Detail: Micro-LED gilt seit Jahren als der nächste logische Schritt in der Entwicklung von LED- und Mini-LED-TVs. Allerdings ist diese weniger weit vorangeschritten, als man glauben könnte. Letztes Jahr hat Samsung sogar Ressourcen bei der Entwicklung von Micro-LED abgezogen.

Was bedeutet Micro-LED als Hintergrundbeleuchtung? Wie die Quelle verlauten lässt, sollen im Prototyp »mindestens dreimal mehr« LEDs in der Hintergrundbeleuchtung werkeln als in einem vergleichbaren Mini-LED-TV. Das schlägt sich wie folgt nieder:

  • Erhöhte Spitzenhelligkeit
  • Mehr Dimming-Zonen
  • Verbesserte Energieeffizienz
  • Gesteigertes Farbvolumen

Gemäß FlatPanelsHD war Samsung vor allem letzter Punkt besonders wichtig, auch wenn der Autor angibt, lediglich Demomaterial gesehen zu haben.

Zwei zusätzliche Details zum Prototyp, die im Artikel erwähnt werden:

  • 98 Zoll
  • 8K-Auflösung
Maxe Schwind
Maxe Schwind

Meinung des Experten: Micro-LED und ich: Eine Geschichte mit Höhen und Tiefen. Als ich 2018 Samsungs The Wall live auf der CES bestaunen durfte, war ich hin und weg. Allerdings hat sich seither nicht mehr viel um Micro-LED getan, was mich enttäuschte und ich in einer Kolumne aufgearbeitet habe.

Ich war skeptisch, dass sich überhaupt noch etwas tut, doch die diesjährige CES gibt mir mehr Hoffnung denn je. Das hat auch mit dem von Samsung gezeigten Prototyp zu tun. Als ich las, dass der Micro-LEDs für die Hintergrundbeleuchtung verwendet, schlug ich mir an die Stirn und sagte laut »na klar!«. Es ist einfach logisch, das zu tun.

Und dann ist da ja auch noch Hisense. Die Chinesen besitzen ebenfalls einen Micro-LED-TV im Line-up 2025, haben aber auch mit TriChroma LED eine Brücke zwischen LED und Mini-LED geschlossen.

Ja, das alles sind erst mal nur Zwischenschritte und der Weg zu bezahlbarem Micro-LED ist noch sehr lang. Dieses Jahr könnten allerdings diese Zwischenschritte genau die richtigen Puzzleteile sein, um das Bild irgendwann zu vervollständigen.

Überraschenderweise hat Samsung einen Release des Prototypen als vollwertiges Modell für 2025 auch nicht ausgeschlossen. Die Quelle schreibt sogar, dass er das 8K-Flaggschiffmodell werden könnte. Vielleicht wissen wir zur IFA 2025 im Herbst dann mehr.

Was denkt ihr über den Prototypen? Glaubt ihr an Micro-LED? Schreibt eure Meinung in die Kommentare.

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