Motorola Atrix - Android-Smartphone mit Notebook-Erweiterung

Motorola bietet mit dem Atrix ein Android-Smartphone mit Dual-Core-CPU, großzügigem Arbeitsspeicher und Nvidia-GPU. Im Test zeigt sich, ob das Smartphone seinen hohen Preis wert ist.

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Dual-Core, genügend Arbeitsspeicher sowie Speicherplatz, vier Zoll Display und ein Grafikchip von Nvidia - mit diesen Komponenten besitzt das Atrix von Motorola eigentlich alle Zutaten, um eins der führenden Smartphones mit Android zu sein. Doch reicht das auch, um es im Test mit anderen High-End-Geräten wie etwa dem Samsung Galaxy S II, dem HTC Desire Soder dem iPhone 4aufzunehmen?

Preislich bewegt sich das Atrix auf der gleichen Ebene, der Straßenpreis liegt bei etwa 450 Euro ohne Vertrag. Einen Vorteil besitzt das Atrix aber gegenüber der Konkurrenz: Motorola bietet verschiedenes Zubehör an, mit dem sich das Smartphone in eine Multimediazentrale oder ein Notebook verwandeln lässt.

Das Atrix von Motorola gehört mit Doppelkern-CPU sowie Nvidia-Grafik zu den schnellsten Android-Vertretern und kann durch Zubehör noch kräftig aufgebohrt werden. Das Atrix von Motorola gehört mit Doppelkern-CPU sowie Nvidia-Grafik zu den schnellsten Android-Vertretern und kann durch Zubehör noch kräftig aufgebohrt werden.

Hardware

Motorola setzt im Atrix auf eine Dual-Core-CPU, die mit 1,0 GHz getaktet ist. Dazu kommen 1,0 Gigabyte Arbeitsspeicher, womit das Atrix Konkurrenten wie das Nexus S (512 MByte RAM) locker in den Schatten stelt. Motorola setzt auf die Tegra-Chips von Nvidia, die Grafikberechnung übernimmt dementsprechend ein Geforce-Chip. Die Inhalte werden auf dem Display in einer Auflösung von 540 mal 960 Pixeln angezeigt, die Diagonale des TFTs misst vier Zoll beziehungsweise 10,2 cm. Damit liegt die Bildschirmauflösung etwas über der eines Nexus S (4-Zoll-Display mit 480x800 Bildpunkten) oder eines Samsung Galaxy S II (4,3-Zoll-Display mit ebenfalls 480x800 Bildpunkten).

Im Vergleich zum Nexus S besitzt das Atrix den doppelten Arbeitsspeicher. Im Vergleich zum Nexus S besitzt das Atrix den doppelten Arbeitsspeicher.

Für private Daten und Apps stehen dem Atrix bis zu 16 GByte an internem Speicher zur Verfügung, diese teilen sich in etwa 1,5 GByte Anwendungsspeicher und knapp elf GByte Speicher für den Medienbereich. Der Rest wird vom Betriebssystem Android belegt. Wem das noch nicht reicht, der kann eine Micro-SD-Karte einsetzen, um den Speicher um bis zu 32 GByte auszubauen. Das Motorola-Smartphone unterstützt alle wichtigen Versionen von WLANs (802.11 b/g/n-Netzwerke) und funkt dabei nicht nur im 2,4-GHz-Band, sondern auch im 5-GHz-Pendant. Das ist vor allem dann wichtig, wenn das normale 2,4-GHz-Netz durch zu viele funkende WLANs verstopft wird. Unterwegs greift das Smartphone per 3G auf das Internet zu, per HSDPA sind 14,4 MBit im Download möglich – abhängig vom jeweiligen Netzausbau. Dazu kommen die Standard-Sensoren wie GPS, Accelerometer (Beschleunigungssensor), Bluetooth 2.1 oder Umgebungslichtsensoren.

Display und Kameras

Der 4-Zoll-Bildschirm des Atrix arbeitet wie bei nahezu alle anderen Smartphones am Markt kapazitiv und ist Multi-Touch-fähig. Das Smartphone stellt Inhalte im Test klar und deutlich dar, allerdings kommt es in Schärfe und Brillanz trotz höherer Auflösung nicht ganz an das Super AMOLED Display des Samsung Galaxy S IIheran. Auf der Rückseite sitzt eine 5-Megapixel-Kamera, die neben Bildern mit einer Auflösung von 2560x1936 Pixeln auch Videos mit maximal 720p aufnimmt. Standard ist inzwischen allerdings die Full-HD-Variante 1080p. Auf der Vorderseite hat der Hersteller eine VGA-Kamera verbaut, die theoretisch für Videotelefonate zur Verfügung steht. Allerdings unterstützt aktuell weder Google Talk noch Skype Videogespräche auf dem Atrix.

Atrix Originalbild Ein Foto mit dem Atrix: Für 5 Megapixel überraschend gut.

Foto Atrix - Ausschnitt Die Nahaufnahme bestätigt diesen Eindruck.

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