Nintendo - Branchenexperte sieht Zukunft in Software-Produktion

Der ehemalige CCO von Electronic Arts und Vorstand bei Zynga William »Bing« Gordon glaubt, dass Nintendo früher oder später ein reiner Software-Hersteller werden könnte.

Nintendos kommende Konsole Wii U - die letzte des Unternehmens? Nintendos kommende Konsole Wii U - die letzte des Unternehmens?

Ex-EA-Chief-Creative-Officer William »Bing« Gordon äußerte sich in einem Interview mit der englischsprachigen Website gameindustry.biz über Nintendo. Seiner Meinung nach befindet sich das japanische Unternehmen auf dem Weg zur einem reinen Software-Hersteller:

»Ich glaube, Nintendo ist bereits auf dem Weg zu einer Software-Firma. Wir kennen das von Sega. Sie machten ein paar Fehler und wurden so ein reiner Software-Hersteller. Nintendo hat zwar noch keine echten Fehltritte getätigt und sie haben wohl auch kreativere Talente und eine bessere Führung als Sega damals. (…) Ich kann mir aber den Tag vorstellen, an dem [Nintendo[ (...) es nötig haben wird, einige ihrer besten Spiele als Apps zu veröffentlichen«.

Im Interview mit gamasutra.com betonte Nintendo-Chef Satoru Iwata jedoch, dass es auch schon beim Start der Wii Stimmen gab, die sagten, Nintendo solle sich aus dem Hardware-Geschäft zurück ziehen:

»Der Grund dafür war, dass die Leute dachten, Nintendo hätte keine Chance gegen Microsoft und Sony. In Wirklichkeit denke ich aber, dass Nintendo gar nicht in Konkurrenz mit diesen Firmen tritt.«

Laut Iwata ist es Nintendo egal, was Sony und Microsoft für ihre kommenden Konsolen plant. Das Ziel sei, eine Konsole zu machen, die eben anders ist. Wie erfolgreich Nintendos kommende Wii U sein wird ist noch nicht absehbar. Die Wii U wird vermutlich zum Weihnachtsgeschäft 2012 in den Läden stehen.

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