Seite 5: Nvidia Geforce GTX 560 Ti - im Test gegen Radeon HD 6950 & 6870

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Fazit

Hohe Leistung bei niedrigerer Lautstärke kennzeichen die Geforce GTX 560 Ti. Hohe Leistung bei niedrigerer Lautstärke kennzeichen die Geforce GTX 560 Ti.

Unterm Strich ist die 240 Euro teure Geforce GTX 560 Ti ein energieeffizienterer Ersatz der GTX 470 (220 Euro) mit einem erheblich leiseren Lüfter und eine gleichwertige Alternative zu AMDs rund 210 Euro günstiger Radeon HD 6870. Mit allen drei Karten können Sie problemlos 22- und 24-Zoll-Monitore bis 1920x1200 Pixeln mit flüssigen Bildwiederholraten bespielen. In der Regel lassen sich auch mindestens vierfache Kantenglättung und der achtfache, anisotrope Texturfilter hinzuschalten. Die Neuanschaffung lohnt sich vorrangig für Besitzer einer kleineren DirectX-11-Grafikkarte aus der ersten Generation oder als DirectX-11-Einstieg, wenn Sie noch mit Platinen der Serien Geforce GTX 200 oder Radeon HD 4800 spielen. Der Leistungsschub ist erheblich!

An eine Radeon HD 6950 mit 2,0 GByte Speicher kommt die Geforce GTX 560 Ti nicht heran, allerdings kostet die Oberklasse-Radeon mit 270 Euro wenigstens 50 Euro mehr als die GTX 560. Das Machtgefüge dürfte auch durch die bereits in einigen Online-Shops aufgetauchte 1,0-GByte-Variante der HD 6950 nicht ins Wanken kommen: Wahrscheinlich wird die sich langfristig bei ungefähr 250 Euro einpendeln und damit genau zwischen GTX 560 Ti und der großen HD 6950 mit 2,0 GByte liegen. Wie viel Leistung der halbierte Speicher die HD 6950 kostet, wird sich beim Test in der näheren Zukunft aber erst noch zeigen müssen.

Ob Sie zur GTX 560 Ti oder zur HD 6870 greifen sollten, hängt von ihren technischen Vorlieben ab: Nur Geforce-Karten haben mit 3D Vision einen ausgereifte Technik zum Spielen mit 3D-Brille, sowie die Möglichkeit, PhysX-Effekte zu beschleunigen, allerdings nur in wenigen Spielen. Auch ist der Referenzlüfter leiser. Wenn Sie die Grafikkarte abseits von Spielen auch zum Umwandeln von Videos einsetzen möchten, bekommen Sie mit der Geforce zudem die stabilere Lösung. Und ob sich die großen Vorteile der Geforce-Karten in DirectX-11-Tesselation auf lange Sicht wirklich auszahlen, lässt sich anhand des synthetischen Unigine-Benchmark und überhöhter Benchmark-Werte in H.A.W.X. 2 wahrlich nicht abschätzen, zumal auch die Radeons in H.A.W.X. 2 ausreichend hohe Bildwiederholraten erreichen.

Für die Radeon spricht dagegen die Option, statt zwei bis zu fünf Monitore an eine Grafikkarte anzuschließen. Das klingt vielleicht übertrieben, aber rund jeder Vierte GameStar.de-Leser nutzt bereits zwei Monitore. Wer nun noch seinen Fernseher mit dem PC koppeln möchte, um dort Videos abzuspielen, braucht bei Nvidia eine zweite Grafikkarte. Außerdem erlaubt AMDs Mehrschirmtechnik auch das Spielen auf drei oder mehr Monitoren, allerdings genügt die Leistung der HD 6870 dafür nicht. So oder so: Mit einem derart überragendem Preis-Leistungs-Verhältnis wie damals die Geforce 4 Ti 4200 kann die Geforce GTX 560 Ti nicht aufwarten. Das bietet eher die Geforce GTX 460.

» Historie: Nvidias Geforce-Grafikkarten im Lauf der Zeit
» Kaufberatung: Die besten Grafikkarten
» Guide: Nvidia-Treiber optimal einstellen

Nvidia Geforce GTX 560 Ti - Bilder ansehen

5 von 6

nächste Seite


zu den Kommentaren (59)

Kommentare(57)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.