Seite 6: Nvidia Shield Tablet - Das perfekte Tablet für PC-Spieler?

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Akkulaufzeit

Shield-Energieoptionen Über die Android-Einstellungen erreichen Sie die Shield-Energieoptionen, die Ihnen viele Möglichkeiten bieten, die Akkulaufzeit zu verlängern.

Prozessormodus Die Prozessorleistung können Sie über verschiedene vorgefertige Profile dem Ladestand des Akkus anpassen, unsere Laufzeit-Tests haben wir mit der Option »Optimierte« vorgenommen.

Eigene Energieeinstellungen Die Einstellung »Mein Energiesparmodus« erlaubt es Ihnen sogar, die Kernzahl, den Prozessortakt und die maximale Bildrate zu bestimmen.

In Anbetracht der hohen Leistung des Shield Tablets sind in Sachen Akkulaufzeit nicht unbedingt Spitzenresultate zu erwarten, was sich im Test mit maximaler Helligkeit bestätigt. Das Schauen eines Full-HD-Videos im AVI-Format ist bei deaktiviertem WLAN knapp 5 ½ Stunden möglich, grafisch sehr anspruchsvolle Android-Titel wie »Skylanders Trap Team« saugen den Akku in Kombination mit für den Controller aktiviertem WLAN bereits in etwas mehr als 1 ½ Stunden leer. Weniger fordernde Android-Titel lassen sich aber auch fünf bis sechs Stunden lang spielen, beim Surfen per WLAN hält der Akku circa sechs bis sieben Stunden durch.

Die Laufzeit beim GameStreaming hängt stark davon ab, ob das Display eingeschaltet ist (zum Spielen auf dem Tablet selbst oder im Spiegelmodus bei angeschlossenem Fernseher) oder nicht (Konsolenmodus). Im ersten Fall können wir etwa 3 ½ Stunden PC-Titel über das Tablet spielen, bleibt das Display dagegen aus, verdoppelt sich die Laufzeit auf ungefähr 7 ½ Stunden. Der kabellose Controller muss laut Nvidia nach 40 Stunden Spielzeit wieder an die Steckdose, unserer Erfahrung nach sind 20 Stunden Stunden aber deutlich realistischer.

Über Video-on-Demand-Portale wie Netflix wird aus dem Shield Tablet auf Wunsch auch ein Mediaplayer. Über Video-on-Demand-Portale wie Netflix wird aus dem Shield Tablet auf Wunsch auch ein Mediaplayer.

Dank der im Hauptmenü untergebrachten »Shield-Energiesteuerung« können Sie erfreulicherweise umfangreich und gezielt Einfluss auf die Akkulaufzeit nehmen. So dürfen Sie unter anderem bestimmen, wie sich die WLAN-Verbindung im Ruhemodus verhalten soll und stellen über den Prozessormodus ein, mit wie viel fps Spiele höchstens laufen und wie hoch die Taktrate der Prozessoren maximal sein soll. Auf Wunsch lässt sich außerdem festlegen, dass beim Erreichen einer bestimmten Akkuladung ein anderes Energieprofil verwendet wird.

Unsere Laufzeittests haben wir im Prozessormodus »Optimierte« ohne automatischen Profilwechsel und bei maximaler Helligkeit durchgeführt. Wenn Sie die Helligkeit um ein paar Stufen reduzieren, lässt sich das Tablet aber immer noch gut nutzen und die Akkulaufzeit deutlich verlängern: Beim Surfen stiegt die Laufzeit so beispielsweise um etwa zwei Stunden auf acht bis neun Stunden an.

Um beim Spielen mehr Puste zu ermöglichen, empfiehlt sich das Reduzieren der maximalen Bildrate, weil die Grafikeinheit im Tegra K1 dann weniger zu tun hat und bei ausreichend hoch gesetzetr Grenze immer noch flüssiges Zocken möglich ist. Der im Prozessormodus eingetragene Wert bezieht sich allerdings nur auf Android-Spiele, beim GameStreaming steuern sie die Bildrate über das Menü »Erweiterete Optionen«, dass Sie über das »+«-Zeichen in den »Einstellungen« im Shield Hub erreichen.

Handling und Haptik

Mit 390 Gramm ist das Shield Tablet kein Leichtgewicht (zum Vergleich: das etwas größere Samsung Galaxy Tab Pro 8.4 wiegt knapp 60 Gramm weniger), aber mit zwei Händen immer noch gut zu halten und zu bedienen. Trotz der vergleichsweise hohen Bauweise von 9,2 Millimetern und der seitlich angebrachten Stereo-Lautpsrecher – die für ihre Größe ordentliche Klangqualität abliefern – wirkt das Shield Tablet nicht all zu klobig. Das hat es dem sehr schmalen, aber auch etwas zu scharfkantigen äußeren Rahmen zu verdanken.

Nicht gut gelungen sind die Tasten zur Lautstärkeregelung und zum Ein- und Ausschalten des Tablets. Sie geben kaum Feedback und fühlen sich so schwammig an, dass man ohne Hinzusehen oft gar nicht sicher ist, ob man die Taste bereits gedrückt hat. Ansonsten haben wir an der Verabeitungsqualität aber nichts auszusetzen.

Das relativ hohe Gewicht rückt beim Einsatz des (optionalen) Shield Covers weiter in den Hintergrund. Es wird über zwei Magneten an der Unterseite des Tablets sicher angebracht und bietet vier verschiedene Möglichkeiten zum Aufstellen des Tablets, was beispielsweise beim Schauen eines Videos sehr praktisch ist. Außerdem schützt es das Display vor Kratzern und weckt das Tablet beim Öffnen aus dem Ruhezustand. Die 30 Euro für das Cover sind dementsprechend eine lohnende Investition.

Nvidia Shield Cover: Position #1 Um das Tablet nicht immer in der Hand halten zu müssen, können Sie es per optionalem Shield-Cover in vier verschiedenen Positionen verankern.

#2 Die weniger flachen Winkel sind vor allem für das Schauen von Videos gut geeignet.

#3 Die flachen Winkel bieten sich eher dafür an, auf dem Tablet zu surfen oder um per Stylus zu zeichnen.

#4 Das Cover kostet 30 Euro und bietet dem Display Schutz. Entfernen Sie es, wecken Sie das Tablet zudem aus dem Ruhemodus auf.

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