Die Optimierung und auch Produktion des neuen Nvidia-Grafikchips GV100 auf Basis der neuen Volta-Architektur scheint schon sehr weit fortgeschritten zu sein, denn nun gibt es die ersten Modelle der Beschleunigerkarte Tesla V100 außerhalb von Nvidia. Auf der Computer Vision and Pattern Recognition (CVPR) 2017 auf Honolulu, Hawaii, hat Nvidia-CEO Jensen Huang persönlich 15 Exemplare der Tesla V100 an KI-Wissenschaftler verschenkt, die auch Teil des Entwickler-Partnerprogrammes sind. Damit erhielt jeder Zehnte der anwesenden rund 150 Forscher eine Beschleunigerkarte.
Huang ist von KI begeistert
Wie Nvidia berichtet, waren die Exemplare nicht nur von Huang unterschrieben, sondern bieten auch noch den Schriftzug »Erschafft großartige KI!« Der Nvidia-Chef zeigte sich auch sonst von den Möglichkeiten der Künstlichen Intellgenz begeistert.
»Ich habe alles gesehen. Ich habe das Kommen und Gehen der Client-Server-Revolution gesehen. Ich habe das Kommen und Gehen der PC-Revolution gesehen. Nichts ist damit vergleichbar.« Nvidia hatte die Tesla V100 erst im Mai 2017 angekündigt und im Juni dann Details zu den Steckkarten verraten.
Volta mit Tensor-Kernen extrem schnell bei Deep Learning
Die neue Volta-Architektur ist laut Hersteller bis zu 5x schneller bei Berechnungen als aktuelle Pascal-GPUs und übertrifft die erst vor zwei Jahren vorgestellte Maxwell-Architektur um den Faktor 15. Damit hat Nvidia laut eigener Aussage sogar das Mooresche Gesetz hinter sich gelassen und vier Mal so viel Leistungssteigerung erreicht. Mit 21 Milliarden Transistoren und 640 speziellen Tensor-Kernen erreicht die Tesla V100 im Bereich Deep Learning bis zu 120 TFLOPS. Über die Spiele-Leistung eventuell erscheinender Geforce-Grafikkarten mit Volta-GPU sagt dies allerdings gar nichts aus.
Quelle: Nvidia
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