Das auf der Entwickler-Konferenz vorgestellte Oculus Go ist ein VR-Headset, das kabellos, ohne Anschluss an einen PC und ohne externe Tracking-Sensoren funktioniert. Beim Bildschirm setzt Oculus beim Go-Headset auf LCDs und nicht auf OLED-Displays, da die höhere Füllrate der LCDs auch den Fliegengitter-Effekt weniger sichtbar machen soll. Oculus hat auch neue Fresnel-Linsen entwickelt, die denen des Oculus Rift überlegen sein sollen.
Kompatibel zum Gear VR
Wie die Rift bietet die neue Oculus Go eingebaute Kopfhörer mit räumlichen Sound, erlaubt aber über einen Anschluss auch die Nutzung eigener Kopfhörer. Außerdem gibt es einen kleinen, drahtlosen Controller im Paket. Zu den weiteren technischen Details hat sich Oculus noch nicht geäußert, aber da das neue VR-Headset mit dem Samsung Gear VR kompatibel sein wird, kommt wohl Standard-Hardware aus dem Smartphone-Bereich zum Einsatz.
Grafische Meisterwerke darf man also nicht erwarten, das zeigt auch schon ein Video zur Oculus Go. Allerdings dürfte der Einsatzzweck der VR-Brille auch eher der Video-Bereich, Live-Übertragungen von Konzerten mit virtuell als Avatar anwesenden Freunden und sozialen VR-Medien liegen. Hier entfällt dann die hohe Einstiegshürde, die bisher entweder einen relativ leistungsfähigen PC oder ein einzulegendes Smartphone voraussetzte.
Oculus Rift mit Touch dauerhaft günstig
Oculus kündigte auch an, dass das als »Santa Cruz« bekannte High-End-VR-Set noch in 2018 für Entwickler erhältlich sein soll. Es handelt sich um ein VR-Headset mit Inside-Out-Tracking und gleich vier eingebauten Kameras für die Positionsbestimmung.
Eine weitere gute Nachricht für VR-Interessierte: Oculus Rift kostet zusammen mit den Touch-Controllern nun dauerhaft 399 US-Dollar und bleibt damit auch in Deutschland bei den im Vergleich zum ursprünglichen Preis günstigen 449 Euro.
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