Seite 4: Oculus Quest - Virtual Reality ohne Kabel und PC

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VR-Spiele zum Oculus Quest-Start

Wie bei einem Konsolenstart ist es für eine mobile VR-Plattform wichtig, mit ausreichend vielen und möglichst hochwertigen Launch-Titeln zu punkten - über 50 Spiele sollen es zum Release der Quest sein. Beim Launch der Rift etwa fehlte es 2016 sehr an überzeugenden Spielen, die den Kauf einer VR-Brille hätten rechtfertigen können.

Seitdem sind hochwertige und motivierende VR-Spiele erschienen und Oculus hat einige davon direkt zum Start der Quest als Portierung im Store. Beat Saber zum Beispiel, eines der am besten bewerteten Spiele im Steam-Store und eines der bislang wenigen VR-Spiele mit einem Umsatz von mehreren Millionen Euro.

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Das Spielprinzip ist einfach: Im Rhythmus der Spielmusik fliegen Blöcke auf uns zu, die mit Lichtschwertern zertrennt werden müssen. Die Schlagrichtung ist auf den Blöcken vorgegeben, zudem gibt es Hindernisse um die wir uns herumbewegen müssen.

Das Spiel erzeugt in kürzester Zeit einen hypnotischen Rhythmus - wozu die Musik des ehemals unter anderem für Blizzard tätigen Musikers Jaroslav Beck stark beiträgt.

Die vom PC beliebten Mods für eigene Songimporte funktionieren hier allerdings nicht. Dafür funktioniert das Spiel mit Oculus Quest exakt so gut wie mit PC und PSVR: Obwohl das Tracking vor große Herausforderungen gestellt wird, bleibt es jederzeit zuverlässig.

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Journey of the Gods ist ein Exklusivtitel von Oculus und setzt auf eine stark an The Legend of Zelda: Breath of the Wild erinnernde Grafik. Der Grafikstil wirkt stimmig während das Spiel butterweich läuft - und dabei deutlich besser aussieht als der eher rudimentäre LaboVR-Modus von Zelda.

Mit Schwert und Schild oder Armbrust gilt es Gegner zu besiegen und Rätsel zu lösen und auch wenn das Spiel auf eine offene Spielwelt verzichtet fühlt es sich toll an, die Welt in VR zu erkunden.

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Mit Creed: Rise to Glory steht zum Launch der Quest auch das beliebte Boxkampfspiel von Survios bereit. Und das durchaus imposant: Nicht nur, dass die Steuerung der auf Oculus Rift nicht nachsteht, auch die Grafik ist beeindruckender als wir es vom kleinen Snapdragon-SoC in der Quest erwartet hätten - beinahe auf dem Niveau von PSVR mit einer PS4 Slim.

Apex Construct ist grafisch etwas heruntergeregelt, sonst aber identisch zu PC-VR und PSVR Apex Construct ist grafisch etwas heruntergeregelt, sonst aber identisch zu PC-VR und PSVR

Das Action-Adventure Apex Construct ist bereits vor einigen Monaten für PC-VR und PSVR erschienen, ein Vergleich zur Quest-Version ist daher durchaus interessant. Spielerisch gibt es keine Änderungen, wir müssen uns weiterhin mit Pfeil und Bogen gegen Roboter wehren und nebenbei kleinere Puzzles lösen.

Beeindruckend ist aber, wie gut die Umsetzung grafisch gelungen ist. Zwar ist deutlich zu sehen, dass die Entwickler von Fast Travel Games auf Details, Texturqualität und realistischere Lichtberechnungen verzichten mussten, beim Spielen selbst fällt das aber erstaunlich wenig auf.

Wir haben nachgefragt, was die größten Herausforderungen bei der Portierung waren:

"Unser Ziel war es so viele Details wie möglich zu erhalten. Die größte Herausforderung war also, pfiffige Wege zu finden um die Drawcalls zu reduzieren ohne dabei allzu viele Details und Variationen in der Grafik zu verlieren."

Teilte uns Kristoffer Benjaminsson von Fast Travel Games dazu mit. Mit gut zwei Gigabyte Installationsgröße ist Apex Construct trotzdem eines der bisher größten Spiele für die Quest. Die Spannweite liegt bislang übrigens zwischen 200 Megabyte und 2,0 Gigabyte, sodass vielen Nutzern das 64-Gigabyte-Modell der Oculus Quest reichen könnte.

Sollen eure Freunde euch beim Spielen zuschauen, lässt sich in der Oculus-App ein Livebild aus der Oculus Quest einblenden. Alternativ kann der Inhalt auch auf Chromecast oder Nvidia Shield gestreamt werden.

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