Das Update auf One UI 5.1 wird in den kommenden Wochen auf weiteren kompatiblen Samsung-Handys verteilt. S23-Nutzer haben die neueste Version bereits ab Werk installiert.
In ihr schlummert eine der besten Foto-Funktionen, die es bereits für iPhones seit dem Release von iOS 16 gibt: das Freistellen von Motiven! Ich habe das Feature bereits auf dem iPhone getestet und bin noch immer begeistert. Wie schlägt sich diese Funktion auf den Galaxy-Smartphones?
Hinweis: Bisher ist diese Funktion (leider!) ausschließlich der S23-Serie vorbehalten. Wann und ob diese Funktion auf ältere Geräte mit One UI 5.1 ausgerollt wird, ist derzeit noch unklar.
S23: Motive freistellen in One Ui 5.1 - so klappt’s
Das Freistellen am S23 (Ultra) funktioniert so einfach, wie beim Apple iPhone unter iOS 16. Ihr wählt ein Bild respektive Motiv eurer Wahl aus und haltet euren Finger kurz auf diesen gedrückt, bis das Fotomotiv weiß aufleuchtet.
Ihr könnt das akkurat ausgeschnittene Motiv anschließend in eure Zwischenablage kopieren, versenden oder direkt per Drag and Drop in ein anderes Objekt einfügen.
Wie das Feature im Vergleich zum iPhone abschneidet, seht ihr hier:
Auch mit anderen Motiven klappt das Ausschneiden ziemlich gut. Das hängt natürlich unweigerlich von euren Fotos ab, die ihr hierfür verwenden möchtet. Die Funktion zeigt erwartungsgemäß besonders ihre Stärken bei »Objekten«, die sich vom Hintergrund abheben.
Das bedeutet nicht, dass ihr mit dem Freistellen bei anderen Bildern scheitern werdet. Das gewünschte Ergebnis kann aber bei sehr unruhigen Fotos variieren.
Das automatische Ausschneiden von Motiven beschränkt sich zudem nicht nur auf Bilder. Ihr könnt auch Videos anhalten und Objekte aus den Clips herausschneiden, wie beim Apple-Smartphone. Ihr solltet euch diese Funktion - egal ob iPhone oder Galaxy S23 - in jedem Fall näher anschauen.
Samsung, warum nur für die S23-Serie?
So sehr ich mich persönlich über das Feature gefreut habe, so schnell wurde mir ein Dämpfer verpasst. Wie in der Einleitung bereits erwähnt gibt es diese Funktion (zumindest aktuell) ausschließlich nur für die S23-Reihe, was bei mir auf Unverständnis stößt.
Denn an der Power der vergangenen Geräte kann es keineswegs liegen, auch nicht an den Exynos-Prozessoren, die unter anderem im S22 (Ultra) verbaut wurden.
Nutzer der Z Fold 4- und Z Flip 4-Smartphones schauen ebenfalls in die Röhre, obwohl die Klapphandys mit dem Snapdragon 8+ Gen 1 ausgestattet sind - einem Flaggschiff-Prozessor von Qualcomm aus 2022. Unsere Tests zu den Falt-Handys findet ihr hier:
- Samsung Z Fold 4 im Test: Ein einzigartiges Handy, aber alles andere als perfekt
- Samsung Z Flip 4 im Test: Das perfekte faltbare Handy für »Neueinsteiger«
Ich habe die Hoffnung, dass dieses Feature in den kommenden Wochen und Monaten auf weiteren Geräten verfügbar sein wird. Als ernsthaftes Verkaufsargument für das teure S23 wird Samsung diese Funktion hoffentlich nicht sehen.
Was haltet ihr von derartigen Kamera- und Foto-Funktionen? Sind sie für euch auch so beeindruckend oder seht ihr sie als reine Spielerei früs Handy? Welche Funktionen sollte Samsung von anderen Herstellern noch übernehmen? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!
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