Ihr dürft mich jetzt gern auslachen, aber ich war als Kind großer Fan einer kleinen aber feinen Wirtschaftssimulation mit dem Namen »Pferd & Pony: Mein Pferdehof«. So. Hier lasse ich kurz Raum für den Lacher.
Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie aufgeregt ich war zu hören, dass von denselben Machern nun eine Freizeitpark-Simulation mit Namen Park Beyond erscheint! Naja, bekannter sind Limbic Entertainment wahrscheinlich für ihre Arbeit an Tropico 6, aber auch nur bei Banausen, die nie ihren eigenen virtuellen Pferdehof geleitet haben. So. Ich habe es gesagt.
Nur ein anderes Thema löst bei mir eine vergleichbare Leidenschaft aus wie Pferdehof-Simulationen - und das sind Freizeitparks! Virtuell wie real. Der Geruch von gebrannten Mandeln und fettigen Pommes, das Zischen der Achterbahn-Hydraulik, gefolgt vom freudigen Aufschrei der Gäste. Die klapprigen Animatronics wie Bärenbands oder singende Frösche, die gleichermaßen Faszination wie Alpträume auslösen. Der Drehwurm, wenn man nach der zehnten Runde Achterbahn abends ins Bett fällt. Und natürlich die historisch völlig inkorrekten Themenwelten wie Cowboy-Dörfer, Piraten-Lande und Wikinger-Städte. Hach.
Park Beyond mischt also mein liebstes Spielegenre Aufbaustrategie mit meinem liebsten Thema Freizeitparks. (Und dann noch von den Machern von Mein Pferdehof! … Nein? Na gut, ich hör schon auf damit.)
Aber wie will Park Beyond seinen eigenen Fußabdruck zwischen den Theme Parks, Rollercoaster Tycoons und Planet Coasters dieser Welt setzen und uns etwas Neues bieten, das wir noch nie erlebt haben?
Darüber habe ich mit dem Creative Director Johannes Reithmann gesprochen, aber natürlich konnte ich Park Beyond auch schon selber spielen. Mir standen ein Tutorial und eine abgespeckte Preview-Version des Sandbox-Modus zur Verfügung. Und ich durfte feststellen: In diesem Aufbauspiel sind nicht nur die völlig abgedrehten Fahrgeschäfte der Star der Show. Park Beyond will noch mehr zu bieten haben.
(Fast) unmögliche Gebilde
Fangen wir trotzdem mal bei der Sache an, die man bisher am meisten mit Park Beyond verbindet und die in den Trailern eindrucksvoll beworben wird: die eigentlich unmöglichen Fahrgeschäfte. Übereinander gestapelte Riesenräder so groß wie Wolkenkratzer, Kraken-Animatronics, die Gäste in U-Booten durch die Luft jonglieren oder Fahrgeschäfte, für die man eigentlich ein Flipchart und eine zehnminütige Präsentation bräuchte, um sie überhaupt in Worte zu fassen.
Diese Fahrgeschäfte basieren alle auf bekannten Karussells der weltbesten Freizeitparks und so erstehe ich sie zu Beginn auch. Ein normales Pferdekarussell, eine Schiffsschaukel, ein Kettenkarussell. Wild wird es dann allerdings mit den »Impossifications«, also quasi »Verunmöglichungen«. Die sind eine der wichtigsten Mechaniken in Park Beyond und machen aus meinen schnöden Kirmesattraktionen völlig abgedrehte Killermaschinen. Sie sind inspiriert davon, wie Kinder solche Fahrgeschäfte wahrnehmen und was selbst erwachsene Gehirne sich manchmal dazu fantasieren.
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