Die weiterhin hohe Nachfrage nach Notebooks hat im vergangen Jahr zu einem deutlichen Plus beim PC-Markt in Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) geführt. Wie die Marktforscher von IDC mitteilten, stieg im abgelaufenen vierten Quartal die Zahl der ausgelieferten Personal Computer um 14,4 Prozent im Vergleich zu 2006. Damit seinen im Gesamtjahr 2007 in der Region 88 Millionen PCs ausgeliefert worden, was einem Plus von 15,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Notebook-Umsätze seien dabei alleine im letzten Quartal um 30 Prozent angestiegen. Vor allem in Zentral-Ost-Europa, im Nahen Osten und in Afrika sei die Nachfrage nach mobilen Rechnern gestiegen; teilweise um mehr als 50 Prozent.
Der durchschnittliche Verkaufspreis von PCs sank erneut, schrieben die Analysten. Viele PC-Hersteller hätten weiterhin eine aggressive Preis-Politik betrieben, um ihre Marktanteile auszubauen. Besonders erfolgreich schnitt dabei erneut Hewlett-Packard ab, die ihren Marktanteil auf 19,2 Prozent ausbauten und ein Jahres-Wachstum von 28 Prozent erzielten. An zweiter Position folgte der vor allem im Notebook-Segment stark vertretenen Hersteller Acer mit 13,1 Prozent und einem Absatzplus von 39 Prozent. Dell hingegen verlor Marktanteile (auf 10,8 Prozent), blieb aber auf Platz 3.
Ungeachtet des anhaltenden Notebook-Booms blieb der Absatz von Desktop-PCs stabil und legte um 0,4 Prozent im Jahresvergleich zu. Vor allem Unternehmen hätten ihre alten Geräte gegen neue PCs ausgetauscht. Die Umstiegsrate auf Windows Vista sei jedoch weiterhin eher langsam, bemängelten die IDC-Analysten.
Der weltweite PC-Absatz ist laut den Marktforschungsfirmen Gartner und IDC 2007 ebenfalls deutlich gestiegen. Gartner berechnete einen Anstieg von 13,4 Prozent auf 271 Millionen Computer, während IDC von 14 Prozent auf 269 Mio. Geräte kommt.
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