Dass Diablo 2 inzwischen 21 Jahre auf dem Teufelsbuckel hat, darüber täuscht auch der Betatest von Diablo 2: Resurrected nicht hinweg. Grafische Frischzellenkultur hin oder her - gerade im Vergleich mit Diablo 3 spielt sich Diablo 2 steif, komfortarm und unzeitgemäß, wie auch viele unserer Testspieler feststellen mussten.
Im GameStar-Podcast überrollt uns dennoch eine Erkenntnis: Micha und Fabiano besprechen mit Marco Risch - bekannt vom Youtube-Channel Nerdkultur und aus dem Podcast Nerd & Kultur -, warum sie Diablo 2 Resurrected dennoch weiterspielen wollen.
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Denn eigentlich erkennen wir alle drei die klaren Schwächen von Diablo 2 - aber eben auch seine klaren Stärken.
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Beispielsweise beim Thema Storytelling. Story sei in Action-Rollenspielen völlig nebensächlich, meint ihr? Stimmt, im klassischen Sinne schon, denkwürdige Charaktere und geschliffene Dialoge müsst ihr auch in Diablo 2 mit der Lupe suchen. Trotzdem schafft es Diablo 2, selbst Story-Liebhaber Marco zu fesseln!
Für Fabiano wiederum war Diablo 2 nie etwas Besonderes, sondern »nur« das Bindeglied zwischen dem ersten Diablo und Diablo 3. Doch die Beta hat ihn überzeugt, dem Klassiker eine zweite Chance zu geben.
Und Micha liebt Diablo 2 zwar abgöttisch, hatte dem Spiel aber inzwischen abgeschworen, weil er bereits Tausende Stunden darin verbracht hat. Statt Diablo 2: Resurrected hätte er sich ein Remake (kein Remaster!) des ersten Diablo gewünscht.
Doch auch er erlebte in Diablo 2 Resurrected schließlich einen Erweckungsmoment, den er sogleich mit seinem ebenfalls skeptischen Bruder teilen musste. Hier zum Beleg ihre Konversation:
Unser Aufmacherbild stammt von JIN LH auf Artstation.com.
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