Seite 3: Powercolor Radeon RX 570 Red Devil - Starker Kühler, guter Preis

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Lautstärke, Temperatur und Stromverbrauch

Anschlüsse und Maße Die RX 570 Red Devil bietet drei DisplayPort 1.4- sowie jeweils einen HDMI 2.0b- und DVI-Anschluss. Mit 31 Zentimetern ist sie deutlich länger als der 25,5 Zentimeter messende RX470-Vorgänger.

Dual-BIOS Per Switch an der Grafikkartenoberseite lässt sich vom standardmäßig aktvierten OC-BIOS zum Silent-BIOS wechseln. Das senkt den Chiptakt auf 1.270 MHz herab und macht die Grafikkarte leiser.

Stromanschluss und Logo Die RX 570 Red Devil setzt wie die RX 480 Red Devil auf einen 8-Pol-Stromanschluss. Allerdings dreht PowerColor das seitliche Logo, sodass es nicht mehr auf dem Kopf steht, sobald die Karte im Gehäuse steckt.

Backplate Die matt-schwarze Backplate bleibt erhalten, PowerColor verzichtet auch weiterhin auf eine RGB-Beleuchtung und streicht gegenüber der RX 480 Red Devil auch das Pentagram.

Generationenvergleich Die RX 470 Red Devil als direkte Vorgängerin ist mit rund 25 Zentimetern (und zwei 85-Millimeter-Lüftern) deutlich kürzer als die RX 570 Red Devil mit drei 80-Millimeter-Lüftern.

Wie bei den Red-Devil-Modellen üblich, stehen auch die drei 80 Millimeter großen Lüfter der RX 570 Red Devil im Leerlauf bis zu einer Chiptemperatur von 60 Grad still. Unter Spielelast drehen sie anfangs komischerweise häufig deutlich hörbar auf, pendeln sich aber nach kurzer Zeit bei rund 1.700 Umdrehungen pro Minute ein. Das resultiert in leicht hörbaren, jedoch nicht mehr störenden 39,8 Dezibel.

Der Vorgänger RX 470 Red Devil ist mit 38,8 Dezibel nochmals angenehmer, im Vergleich mit der RX 570 ROG Strix OC von Asus und ihren 42,6 Dezibel ist die PowerColor deutlich leiser.

Das von PowerColor angestrebte Temperatur-Target von 76 Grad erreichen wir in unserem offenen Aufbau nach wenigen Augenblicken, generell heizt sich die Grafikkarte aber nicht so stark auf wie die RX 470, ist aber vier Grad wärmer als die Asus RX 570.

Um die höheren Taktraten zu realisieren, genehmigt sich die RX 570 Red Devil etwas mehr Strom unter Spielelast als der Vorgänger. Wir messen mit 256 Watt eine um elf Watt höhere Leistungsaufnahme gegenüber der RX 470 von PowerColor. Die RX 570 von Asus begnügt sich mit 248 Watt. Im Leerlauf gibt sich die neue RX 570 Red Devil etwas genügsamer als das alte Modell, mit 47 Watt liegt sie noch im Durchschnitt der neuen Mittelklasse.

Auf Nachfrage bei PowerColor bezüglich der Lüfterdrehzahlen und der Kühlung im Allgemeinen antwortete der Hersteller, dass man an einem neuen Bios arbeite, das bald veröffentlicht werden soll. Geplant sei ein Temperatur-Target von 81 Grad, welches den Lüfterdrehzahlen zu Gute kommen soll. Man habe sich außerdem bewusst für das Kühldesign der RX 480 Red Devil entschieden, um die RX 570 mit ihren höheren Taktraten ausreichend stark und vor allem leise zu kühlen.

Lautstärke
gemessen im schallisolierten Raum. Angabe in Dezibel (dBA)

  • Spielelast
  • Leerlauf
Testraum
38,0
38,0
Geforce GTX 960 2.048 MByte
38,3
38,0
38,3
38,0
38,5
38,0
38,8
38,1
39,8
38,0
Radeon R9 Fury X 4.096 MByte
40,6
39,8
Geforce GTX 1060 6.144 MByte
40,8
38,5
Geforce GTX 980 4.096 MByte
40,8
38,6
41,3
38,0
ASUS 970 DC Mini 4.096 MByte
41,6
38,5
Geforce GTX 1070 8.192 MByte
42,4
38,5
42,6
38,0
Geforce GTX 1080 8.192 MByte
43,4
38,7
Geforce GTX 1080 Ti 11.264 MByte
43,6
38,5
Geforce GTX 980 Ti 6.144 MByte
44,6
38,4
Radeon RX 480 8.192 MByte
44,9
38,4
MSI 390X Gaming 8.192 MByte
49,2
38,0
  • 0,0
  • 10,0
  • 20,0
  • 30,0
  • 40,0
  • 50,0

Temperatur
gemessen mit MSI Afterburner

  • Spielelast
  • Leerlauf
Radeon R9 Fury X 4.096 MByte
60
27
62
37
Geforce GTX 960 2.048 MByte
63
33
68
38
Geforce GTX 1060 6.144 MByte
71
32
Asus 570 ROG Strix OC 4.096 MByte
72
35
75
39
75
37
ASUS 970 DC Mini 4.096 MByte
75
33
Geforce GTX 1070 8.192 MByte
79
28
Geforce GTX 980 4.096 MByte
79
31
80
43
MSI 390X Gaming 8.192 MByte
80
37
Geforce GTX 1080 8.192 MByte
82
31
Radeon RX 480 8.192 MByte
83
34
Geforce GTX 980 Ti 6.144 MByte
83
36
Geforce GTX 1080 Ti 11.264 MByte
84
32
  • 0
  • 18
  • 36
  • 54
  • 72
  • 90

Stromverbrauch
für komplettes Testsystem

  • Spielelast
  • Leerlauf
137
43
138
41
Geforce GTX 960 2.048 MByte
172
46
Geforce GTX 1060 6.144 MByte
191
40
Geforce GTX 1070 8.192 MByte
226
41
ASUS 970 DC Mini 4.096 MByte
226
48
Geforce GTX 980 4.096 MByte
230
47
Radeon RX 480 8.192 MByte
245
52
245
56
Asus 570 ROG Strix OC 4.096 MByte
248
43
256
47
Geforce GTX 1080 8.192 MByte
262
42
287
43
Radeon R9 Fury X 4.096 MByte
294
58
Geforce GTX 980 Ti 6.144 MByte
305
52
Geforce GTX 1080 Ti 11.264 MByte
330
46
MSI 390X Gaming 8.192 MByte
384
52
  • 0
  • 78
  • 156
  • 234
  • 312
  • 390

Dual-BIOS im Vergleich

Der auf der Kartenoberseite befindliche Switch schaltet vom standardmäßig aktivierten OC-BIOS zum Silent-BIOS, das den Chiptakt von 1.320 MHz auf 1.270 MHz und die Spannung um etwa 0,05 Volt senkt. Die Taktrate entspricht dann genau der RX 470 Red Devil.

Unter Spielelast beeinflusst das die Lüfterdrehzahlen positiv: Von rund 50 Prozent werden sie auf 42 Prozent gesenkt, für die nun mehr mit 1.200 Umdrehungen pro Minute rotierenden Lüfter messen wir eine um 1,1 Dezibel gesenkte Lautstärke von 38,6 Dezibel. Der deutlich leisere Lüfterbetrieb macht sich mit einem verschmerzbaren Leistungsverlust von etwas mehr als zwei Prozent in Spielen bemerkbar.

Mithilfe des Silent-BIOS ist die RX 570 Red Devil also leiser als ihr direkter Vorgänger im Auslieferungszustand, bei gleichem Takt und identischer Leistung.

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