Die Entwickler bei Paranormal Games hatten aus ganz persönlichen Gründen die Idee für ihr neues »Project Elysium«, da die Väter der beiden früh verstorben sind. So kam der Gedanke auf, die Verstorbenen in einer virtuellen Umgebung zu erstellen und so wieder „erlebbar“ zu machen. In der Beschreibung der Projekt-Webseite heißt es: »Es ist unvermeidlich, dass wir uns einem letzten Abschied stellen müssen und diese Person leider nie wieder sehen. Aber wir bieten einen anderen Ort, um diese Person noch einmal zu erleben. Einen Ort, der Schmerzlinderung bietet, während man den Abschied verarbeitet. Einen Ort des Gedenkens und der Versöhnung«.
Eigentlich hatten die Entwickler die Idee vorerst auf Eis gelegt, doch da nun mit der Oculus VR Jam 2015 auch ein Wettbewerb für VR-Apps gestartet wurde, laufen nun auch die Arbeiten an »Project Elysium«,das an dem Wettbewerb teilnehmen soll. Paranormal Games betonen dabei aber ausdrücklich, dass es sich nicht um ein Spiel handelt, sondern um ein ernsthaftes Projekt, das den Entwicklern selbst viel bedeutet und daher auch mit viel Respekt angegangen wird. Bislang gibt es aber zu den eigentlichen Arbeiten nur wenig Informationen, beispielsweise wie Verstorbene in einer virtuellen Umgebung erstellt werden sollen. In den meisten Fällen dürfte zumindest heutzutage kaum ein umfangreicher 3D-Scan von Personen vorliegen, so dass Nutzer wohl mit Videos oder Fotos arbeiten müssten.
Welche Möglichkeiten diese Art von Virtual Reality bietet, beschreibt Dr. Albert Rizzo, der VR zu medizinischen Zwecken an der University of Southern California nutzt. »Wenn ich wüsste, dass ich unheilbar krank bin, dann würde ich vielleicht einen Ganzkörperscan und eine digitale Kopie von mir erstellen lassen. Und ich würde mich hinsetzen und 20 Stunden lang Fragen von anderen Menschen über mein Leben und meine Ansichten beantworten.« Diese Informationen könnten dann in eine VR-Simulation programmiert werden.
Quelle: Project Elysium, Daily Mail
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