Sony hat die PS5 Pro gezeigt – und Fans müssen sich warm anziehen

Technische Details, Preis und Release der PS5 Pro sind jetzt bekannt. Wir zeigen euch alle Informationen.

800 Euro für die PS5 Pro - Ist das okay? Video starten 28:49 800 Euro für die PS5 Pro - Ist das okay?

Die PS5 Pro hat das Licht der Welt erblickt. Wie gestern angekündigt, hat Sony heute um 17:00 Uhr erste Informationen zur neuen Konsole veröffentlicht.

Präsentiert wurde das Ganze per Livestream von Mark Cerny, der bereits seit der PlayStation 4 leitender Systemarchitekt der Sony-Konsolen ist. Wir fassen alle bekannten Informationen zur neuen PlayStation für euch zusammen.

Die wichtigsten Infos zur PS5 Pro

  • Release: 7. November 2024
  • Vorbestellung: ab 26. September
  • Preis: 799 Euro

PS5 Pro Technische Daten

Zumindest bei den Grafik-Spezifikationen haben wir jetzt etwas Klarheit. Wie erwartet bietet die Konsole folgende Daten:

  • 45 Prozent mehr Rasterleistung
  • 200 Prozent bessere Raytracing-Performance
  • KI-basiertes Upscaling (PSSR)

Darüber hinaus kommt die Konsole mit 2 TB Speicher.

Drei Grafik-Säulen In drei Punkten soll die Grafik der Pro-Version merklich besser sein.

Hardware-Details Ein paar technische Details gibt es von Sony doch.

Bei der Grafik bietet die PS5 Pro nicht nur eine neuere GPU-Architektur aus dem Hause AMD (die PS5 setzte noch auf RDNA 2). Dazu gesellt sich auch eine proprietäre KI-Architektur. Mit der soll nicht nur eine 45 Prozent höheren Rasterleistung des Grafikchips möglich sein, sondern auch der Einsatz von PSSR.

Mehr Performance durch KI-Upscaling: PSSR steht für PlayStation Spectral Super Resolution. Dahinter verbirgt sich Sonys Upscaling-Technologie, ähnlich wie Nvidias DLSS oder AMDs FSR. Letzteres war bei Konsolentiteln bisher oft Sorgenkind, zuletzt etwa bei Star Wars Outlaws. PSSR soll das Problem jetzt richten.

Dazu gesellt sich eine optimierte Raytracing-Leistung. Sony spricht von doppelter bis dreifacher Performance. Ebenfalls erwähnt werden eine bessere Beleuchtung, bessere visuelle Effekte und realistischeres Haar in optimierten Titeln.

Außerdem sollen die Änderungen einen neuen, dritten Grafikmodus ermöglichen sollen. Der wird 60 FPS mit einer nahezu gleichwertigen Grafikqualität wie der Fidelity Mode kombinieren. Die Worte 4K60 fallen aber wenig überraschend kein einziges Mal während der Präsentation.

Vergleich: The Last of Us In The Last of Us sieht man die Unterschiede zum Performance-Modus gut am Wachturm und dem Mauergrün.

Vergleich: Spider-Man Die Blätter in Spider-Man bieten deutlich mehr Details, obwohl das Spiel noch immer in 60 FPS läuft.

Was das in der Praxis heißt, muss sich in unabhängigen Tests noch zeigen. Vorabberichte gehen aber von einer Leistung ähnlich zur AMD Radeon RX 7700 XT aus.

Abseits dessen hält sich Sony aber noch bedeckt zur exakten Hardware der Konsole. Was es dafür gab: einen ersten offiziellen Blick auf das Design der Konsole.

Die markanten Seitenstreifen haben der PS5 Pro bei der Community schon jetzt den inoffiziellen Titel »Adidas-Edition« eingebracht. Die markanten Seitenstreifen haben der PS5 Pro bei der Community schon jetzt den inoffiziellen Titel »Adidas-Edition« eingebracht.

Ein unerwartet hoher Preis für die PS5 Pro

Der Elefant im Raum: Mit 800 Euro wird die PS5 Pro ein ordentliches Stück teurer als die PS5 mit Laufwerk. Deren UVP lag nach einer Preiserhöhung bei 550 Euro, auch wenn aktuelle Angebote deutlich darüber liegen – die günstigste Variante der PS5 in Form der PS5 Slim Digital gibt es sogar für unter 450 Euro zu haben.

Insider und Experten waren im Vorfeld davon ausgegangen, dass die PS5 Pro rund 100 Euro teurer werden würde als die PS5 mit Disk-Laufwerk – hatten also eher mit einem Preis von rund 650 Euro gerechnet.

Was haltet ihr von der PS5 Pro? Seid ihr zufrieden mit dem, was Sony vorgestellt hat? Sind 800 Euro für euch ein Dealbreaker oder könnt ihr euch damit anfreunden, wenn es im Gegenzug stabile 60 FPS bei sichtbar besserer Grafik gibt? Habt ihr vor, euch die Konsole zum Release zuzulegen? Schreibt eure Meinung gerne in die Kommentare.

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