»Besseres Marketing als Sony« - Experten zeigen in Final Fantasy 7 Rebirth, dass die PS5 Pro wohl doch ein größerer Grafiksprung wird

Sony war bei der ursprünglichen Präsentation eher bescheiden unterwegs.

Die Experten der Digital Foundry bewerten die PS5 Pro als deutlicheren Sprung, als Sony es angekündigt hatte. Die Experten der Digital Foundry bewerten die PS5 Pro als deutlicheren Sprung, als Sony es angekündigt hatte.

Die Ankündigung der PlayStation 5 Pro erfolgte im Rahmen einer »technischen Präsentation«, die von PS5-Chefarchitekt Mark Cerny durchgeführt wurde.

In dieser ging Sony insbesondere auf den Grafikvergleich zwischen der regulären PS5 und der Pro-Version ein, etwa in Spielen wie Marvel’s Spider-Man 2 oder The Last of Us 2.

So richtig Begeisterung stellte sich ob der gezeigten Verbesserungen allerdings nicht ein – womit sicherlich auch der Preis in Höhe von 800 Euro zu tun hat.

Die Experten von Digital Foundry haben sich nun die PS5 Pro in einem anderen Titel angesehen: Final Fantasy 7: Rebirth.

Im zweiten Teil der Remake-Trilogie von Square Enix zeigt sich, dass die PS5 Pro wohl einen wesentlich größeren Sprung hinlegen kann, als Sony selbst angedeutet hatte.

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PS5 Pro: »Ein Unterschied wie Tag und Nacht«

In der rund siebenminütigen Sequenz zeigt die Digital Foundry den Start des zweiten Kapitels von Final Fantasy 7: Rebirth, der auf den beiden Sony-Konsolen im Performance-Modus absolviert wird.

  • Die PlayStation 5 Pro könne hierbei mit »wesentlich mehr Details« punkten. Insbesondere die Umgebungstexturen sind detaillierter und klarer dargestellt.
  • Auch die Darstellung der Charaktere weiß erst auf der PS5 Pro »so richtig zu glänzen«.
  • Die Ghosting-Probleme, die auf der regulären PlayStation etwa bei schnellen Kamerabewegungen zu sehen waren, sind bei der Pro-Konsole ebenfalls größtenteils Geschichte.

Generell seien in Final Fantasy 7: Rebirth auf der PS5 Pro wesentlich weniger Artefakte zu beobachten.

Einzelne Standbilder zeigen jedoch eine »leichte Klobigkeit« bei bestimmten Partikeln in den schnellen Kampfszenen. Dies liegt an PSSR, dem neuen KI-Upscaler von Sony, wie die Digital Foundry vermutet.

800 Euro für die PS5 Pro - Ist das okay? Video starten 28:49 800 Euro für die PS5 Pro - Ist das okay?

Was ist mit dem Qualitätsmodus?

Auch den zweiten PlayStation-Modus hat sich das Team von Digital Foundry genauer angesehen. Zur Erinnerung: Auf der regulären PlayStation 5 wird die Bildrate auf 30 FPS reduziert, dafür erfolgt das Rendering (nahezu) in 4K-Auflösung.

  • Auch hier kristallisiert sich ein deutlicher Vorteil bei der Pro-Konsole heraus, die mit »herausragender Schärfe« bei Hauttexturen und weiter entfernten Gegenständen agiert.
  • Das Plus gegenüber dem Basismodell sei ersichtlich, obwohl die Pro-Konsole mit einer geringeren nativen Auflösung hantiert.
  • Allerdings ist etwa bei Haartexturen »seltsames Schimmern« auf der PS5 Pro zu beobachten. Auch hier wird PSSR als Ursache gesehen.

Insgesamt sei die PlayStation 5 Pro dem Fazit zufolge »genau die Konsole, die Mark Cerny versprochen hat«. Spieler erhalten die Grafikqualität, die bei der PS5 mit 30 FPS gerendert wird; während die von Spielern bevorzugte doppelte Bildrate konstant eingehalten wird.

Auch die Kommentare unter dem YouTube-Video zeigen sich der Pro-Konsole gegenüber wesentlich wohlgesonnener, als es noch während der Sony-eigenen Vorstellung der Fall war.

  • Digital Foundry mache »bessere Werbung für die PS5 Pro als Sony«; generell zeigen sich die Nutzer beeindruckt von den Verbesserungen.
  • Der Performance-Modus der ursprünglichen PlayStation 5 bekommt im Zuge dessen ihr Fett weg: Aktuelle Spiele seien ein »verwaschenes Desaster«.

Allerdings sind hier auch viele Nutzer der Meinung, dass die ursprüngliche PlayStation 5 schon diese Grafikqualität hätte aufbringen müssen. Wir wollen deshalb von euch wissen: Wie steht ihr zur Leistung der PS5-Konsole? Ist die Aufwertung für euch ein Grund, euch den Kauf der PS5 Pro zu überlegen oder bleibt der Preis die große Abschreckung?

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