Mehrere Zulieferer von Apple sollen laut Berichten weniger Bestellungen für die Komponenten der neuen Smartphones iPhone XR, iPhone XS und iPhone XS Max erhalten und deswegen Probleme haben. Laut Bloomberg scheint auch der Auftragshersteller Foxconn davon betroffen zu sein, denn ein internes Schreiben kündigt für das nächste Jahr starke Sparmaßnahmen an.
Im Bereich der iPhone-Produktion alleine sollen rund 760 Millionen Euro eingespart und 10 Prozent der Belegschaft entlassen werden, die nicht im technischen Bereich arbeiten. Laut der Meldung passt das in die aktuelle, recht trübselige Stimmung rund um die neuen iPhones und den stark gesunkenen Kurs der Apple-Aktie.
Allerdings hat Foxconn darauf hingewiesen, dass solche Budget-Anpassungen an den Markt und die Erwartungen jedes Jahr vorgenommen werden. Ein direktes Dementi der Probleme beim iPhone-Verkauf ist das aber nicht.
Gleichzeitig meldet das Wall Street Journal, dass Apple zumindest in Japan die Verkäufe des neuen iPhone XR ankurbeln will, indem dort der Preis für die Provider gesenkt wird. Eine Preissenkung innerhalb eines Monats nach der Veröffentlichung ist demnach sehr selten, nicht nur bei Apple, sondern für alle Smartphone-Hersteller.
Außerdem soll Apple damit begonnen haben, das iPhone X wieder herzustellen, obwohl dieses Modell bei Apple selbst nicht mehr verkauft wird. Ob das ein Hinweis darauf ist, dass das iPhone X beliebter und günstiger ist als die neuen Versionen, ist nicht klar.
Es könnte auch sein, dass Apple hier die von Samsung gelieferten OLED-Bildschirme verwendet, die wegen der gesenkten Produktion des iPhone XS sonst nicht mehr gebraucht werden. Zumindest lässt sich das iPhone X günstiger produzieren als die neueren Smartphones.
Dabei ist aber auch zu bedenken, dass der Smartphone-Markt momentan generell mit einer sinkenden Nachfrage zu kämpfen hat. Wie Digitimes berichtet, ist deshalb weltweit mit Preissenkungen zu rechnen. So wollen die Hersteller wieder den Anreiz vergrößern, das alte Smartphone durch ein neues zu ersetzen.
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