Ein schneller Rechner besitzt heute mit großer Wahrscheinlichkeit ein Solid-State-Laufwerk, meistens für das Betriebssystem und (je nach Speicherkapazität) auch für die meist genutzten Programme oder Spiele. Für größere Datenmengen sind aber nach wie vor Festplatten preislich wesentlich interessanter, da hier ein GByte Speicherkapazität deutlich günstiger zu haben ist.
Ja nach Größe und Typ der jeweiligen Laufwerke kostet ein GByte bei einer SSD noch immer fünf bis zwanzig Mal so viel wie bei einer Festplatte. Samsung möchte diesen preislichen Unterschied in relativ kurzer Zeit deutlich verringern. Bis zum Jahr 2020 will Samsung den Preis einer Solid-State-Disk mit 512 GByte Speicherkapazität dem Preis einer Festplatte mit 1,0 TByte (momentan circa 50 Euro) entsprechen. Gerade als einzelnes Laufwerk für Komplett-Rechner und Notebooks wären derart günstige SSDs für PC-Hersteller sehr interessant.
Der südkoreanische Hersteller dürfte in einer guten Position sein, die Preisentwicklung bei SSDs abschätzen zu können, da Samsung nicht nur SSDs wie die SSD 850 Pro und SSD 850 Evo produziert, sondern auch den dafür notwendigen NAND-Flashspeicher.
Die SSDs von Samsung waren in den letzten Jahren sehr erfolgreich, da das Wachstum in diesem Bereich bei deutlich über 50 Prozent lag. Im Jahr 2018 will Samsung schon rund 23 Millionen SSDs verkaufen. Das wäre ein Wachstum von 236 Prozent in nur zwei Jahren.
Damit das Ziel der günstigen SSDs von Samsung bis 2020 erreicht werden kann, muss allerdings der Flash-Speicher mit kleineren Strukturen und mit mehr Schichten auf gleichem Raum hergestellt werden. Gleichzeitig müsste dabei der Preis für Flash-Speicher um rund zwei Drittel sinken.
Quelle: Overclock3D
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