Im letzten Jahr sind die Preise für Arbeitsspeicher teilweise deutlich gestiegen und haben dafür gesorgt, dass mehrerer Hersteller ihre Produktion erhöht haben oder erhöhen wollen. Doch laut einem Bericht von Digitimes geht der Speicherhersteller Nanya Technology trotzdem davon aus, dass die Preise steigen werden, da auch die Nachfrage im Jahr 2018 um 20 bis 25 Prozent wachsen wird. Daher werden die angekündigten Steigerungen bei der Herstellung durch Samsung Electronics und SK Hynix nicht ausreichen.
Hohe Nachfrage in allen Bereichen
Nanya selbst hat mit einer neuen Massenproduktion von DDR4 Ende 2017 begonnen und will damit aber vor allem Server ab dem 2. Quartal 2018 beliefert. Unter anderem die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz soll 2018 den Server-Bedarf an Speicher erhöhen.
Außerdem soll die Nachfrage auch bei Fernsehern, Set-Top-Boxen, Spielekonsolen, Krypto-Mining und sprachgesteuerten Assistenten im Jahr 2018 ständig steigen. PC-Spieler dürften also wohl nicht hoffen, dass die Preise für Arbeitsspeicher im Jahr 2018 merklich sinken, eher im Gegenteil.
Flash-Speicher soll etwas günstiger werden
Immerhin gibt es auch leicht positive Nachrichten, zumindest wenn ein Gerät mit NAND-Flash-Speicher auf dem Einkaufszettel steht. Auch 2018 soll die Branche zwar wachsen, aber die Preise werden laut Analysten durch die stark gesteigerte Produktion dabei trotzdem etwas sinken, geschätzt um etwa 10 Prozent.
Damit könnten beispielsweise Smartphones mit viel internem Speicher etwas günstiger werden als bisher und auch größere SSDs könnten von preiswerteren Chips profitieren. Wie viel von den geringeren Kosten aber tatsächlich bei den Endkunden ankommt, bleibt abzuwarten. Sollten Smartphones beispielsweise 2018 mit mehr RAM ausgestattet werden, könnten sich die Veränderungen bei den Kosten quasi aufheben.
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