Steam Deck 2 mit mehr Leistung zu höherem Preis bereits in Planung

Valves CEO spricht schon kurz nach Release des Steam Decks über einen Nachfolger. Das könnte euch mit dem Steam Deck 2 erwarten.

Das Steam Deck 2 ist beireits bei Valve in Planung. Das Steam Deck 2 ist beireits bei Valve in Planung.

Vor wenigen Tagen hat Valves CEO noch die ersten Steam Decks selbst ausgeliefert, heute spricht Gabe Newell bereits über einen Nachfolger des Handhelds. Was es damit auf sich hat und warum er der Meinung ist, dass das Gerät schon jetzt eine neue Version braucht, erfahrt ihr hier. 

Das Thema hat Newell in einem Interview mit dem EDGE Magazin (paywall) (via wccftech) besprochen. Die Planungen für ein neues Steam Deck seien dabei aus unerwartetem Käuferverhalten entstanden. Laut Newell ist das mit Abstand meistverkaufte Steam Deck nämlich nicht wie erwartet das günstige Einstiegsmodell mit 64 GB Speicher, sondern die teuerste Variante mit 512 GB Speicher und entspiegeltem Display. 

Er hatte erwartet, dass ein niedriger, kompetitiver Preis eines der Hauptargumente für das Steam Deck sein werde. Das scheint aber nicht der Fall zu sein. Gabe Newell sagt: Das ist ein Beispiel dafür, wo wir ein wenig überrascht sind von dem, was unsere Kunden uns sagen. Sie sagen im Grunde: Wir hätten gerne eine noch teurere Version davon im Bezug auf Leistungsstärke oder was auch immer.

Wir können also davon ausgehen, dass Valve beim nächsten Steam Deck den Preis nach oben anpassen oder eine noch teurere Version anbieten wird.

Darum liebt der Valve-CEO Releases wie den des Steam Decks. Er lernt von den Käufern und bekommt eine neue Sichtweise auf seine eigenen Produkte. Das würde bei der Planung des Steam Deck 2 helfen. Einen Wunsch haben wir auch noch für die nächste Generation: Eine verbesserte Steuerung für Strategiespiele auf dem Steam Deck:

Gabe Newell wirbt für mehr Handhelds 

Vor Konkurrenz schreckt Valves CEO nicht zurück. Ganz im Gegenteil: Er wünscht sich mehr Handheld-PCs wie das Steam Deck auf dem Markt. Wörtlich sagt er: Wir hoffen, dass andere Hardwareanbieter im PC-Bereich unsere Arbeit auf der Softwareseite nutzen, um ähnliche und verwandte Geräte zu bauen.

Die erste Generation soll dabei aktuelle Spiele genauso wie auf dem PC zum Laufen bringen, während die nächste Generation an PC-Handhelds sich auf die Stärken der Mobilität des Geräts konzentriert. Sie soll darüber hinausgehen, was ein traditioneller Desktop-PC oder Laptop kann. 

Newell könnte sich auch VR-Support für zukünftige Versionen des Decks vorstellen. Die erste Version habe dafür nicht genügend Leistung, aber in Zukunft sei es durchaus möglich. Abschließend sagt Gabe Newell: Das nächste große Hardware-Projekt von Valve ist ein tragbares Kraftpaket, das den Großteil dessen bewältigen kann, was Ihr darauf packen könnt, obwohl es hier und da einige Anpassungen erfordern könnte, um das echte PC-Erlebnis zu erzielen.

Newell schürt große Hoffnungen für die nächste Generation des Steam Decks. Dabei ist schon die erste Version sehr gelungen. Was wir von Valves Handheld halten, erfahrt ihr in unserem Hardware-Podcast zum Thema: 

Link zum Podcast-Inhalt

Umfrage: Welche Themen wollt ihr im Hardware-Podcast hören?

Was haltet ihr davon? Macht eine neue Generation des Steam Decks bereits Sinn oder hat die jetzige Version bereits ausreichend Power? Seid ihr an der ersten Version interessiert oder lasst ihr lieber die Finger davon? Lasst es uns gerne wissen.

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