Handhelds haben in den letzten Jahren eine echte Konsolen-Renaissance erfahren. Allen voran die Nintendo Switch hat hier viel Arbeit geleistet und erwartet so langsam ihre Ablösung durch einen Nachfolger. Unangefochtene Nummer Zwei am Handheld-Markt ist wohl Valves Steam Deck - aber wie sieht es da eigentlich mit einer neuen Generation aus?
Nicht allzu rosig, wenn ihr auf ein Update in der nächsten Zeit wartet. Denn Valves Management selbst hat einem Release in Kürze jetzt erneut eine Absage erteilt.
Das heißt aber nicht, dass alles schlecht ist. Denn im Rahmen der Aussage wird auch deutlich, dass Valves Pläne für den Nachfolger grundsätzlich in eine gute Richtung gehen.
Valve-Manager: Nicht in den nächsten paar Jahren
Was ist passiert? Auf der Tokyo Game Show hat CNBC den Valve-Manager Pierre-Loup Griffais vor das Mikrofon bekommen. Der gilt als einer der führenden Köpfe hinter dem Steam Deck und hat sich auch zum Status eines Nachfolgers geäußert.
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Kurz darauf unterstrich er seine Aussagen noch einmal gegenüber The Verge.
Die erfreuliche Nachricht: Ein Steam Deck 2 soll erst dann erscheinen, wenn bei der Konsole ein deutlicher Leistungssprung bemerkbar ist, ohne dass man dafür Einbußen bei Effizienz oder Akkudauer machen müsste.
In Anbetracht der ohnehin schon überschaubaren Akkulaufzeit des Steam Decks klingt das nach einer guten Entscheidung. So meint Griffais:
Es ist uns wichtig, [...] dass die Botschaft an die Kunden einfach ist: Jedes Deck kann die gleichen Spiele spielen. Daher nehmen wir eine Änderung des Leistungsniveaus nicht auf die leichte Schulter und wollen das nur dann tun, wenn eine signifikante Steigerung möglich ist. Wir wollen auch nicht, dass die höhere Leistung auf Kosten der Energieeffizienz und der Akkulaufzeit geht.
Die bittere Pille: Griffais rechnet nicht damit, dass es in näherer Zukunft soweit kommt:
Ich gehe nicht davon aus, dass ein solcher Sprung in den nächsten Jahren möglich sein wird, aber wir beobachten die Innovationen bei den Architekturen und Herstellungsverfahren genau, um zu sehen, wohin sich die Dinge entwickeln.
Es ist also auch nicht völlig ausgeschlossen, dass früher neue Handheld-Hardware von Valve erscheint. Letztlich hängt alles davon ab, wann und was für neue Komponenten AMD, Intel und Nvidia in der kommenden Zeit auf den Markt bringen. Und wie immer gilt: Wenn es soweit ist, erfahrt ihr es auf GameStar.de.
Meinung der Redakteurin
Alana Friedrichs: Griffais Aussage macht für mich wenig überraschend klar, dass wir im kommenden Jahr nicht mit einem Nachfolger des Steam Decks rechnen sollten. Und auch für das Jahr 2025 steht noch in den Sternen, ob eine überarbeitete Version der Handheld-Konsole erscheint.
Das heißt aber nicht, dass wir in der Zeit gar keine neuen Varianten des Steam Decks erwarten dürfen. Kleinere Anpassungen, um die Konsole frisch zu halten, halte ich nicht für ausgeschlossen.
Zwei Sachen lassen sich daraus für mich ableiten: Erstens dürfte 2024 unangefochten das Jahr der Switch 2 auf dem Handheld-Markt werden. Und zweitens ist es jetzt mehr als nur wahrscheinlich, dass es sich bei dem in Kürze anstehenden Valve-Produkt um eine neue VR-Brille handelt. Mehr dazu erfahrt ihr hier:
Das hier könnte Valves nächster großer Wurf nach dem Steam Deck werden
Was meint ihr? Wann rechnet ihr damit, dass Valve einen Nachfolger für das Steam Deck herausbringt? Braucht der Handheld eurer Meinung nach überhaupt schon ein Upgrade? Oder wäre ein Release nur unfair gegenüber allen, die sich erst kürzlich die Konsole angeschafft haben. Welche Neuheiten sollte ein Steam Deck 2 bieten? Schreibt es mir gerne in die Kommentare!
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