In den letzten Wochen und Monaten ist die Krypto-Währung Bitcoin stark gestiegen, was aber auch dazu geführt hat, dass die eigentlich geringen Gebühren für eine einzelne Transaktion, die in Bitcoin-Bruchteilen angegeben werden, umgerechnet in Dollar oder Euro immer höher wurden. Laut BitInfoCharts wurden im Januar 2017 im Schnitt noch weniger als 0,50 US-Dollar bezahlt, im November wurden jedoch schon 19 US-Dollar überschritten und aktuell liegt die Gebühr immer noch bei durchschnittlich 7 Dollar.
Laut Valve wird Bitcoin deswegen und aufgrund der hohen Preisschwankungen nicht mehr bei Steam als Zahlungsmittel akzeptiert. Die Preisschwankungen, die nun schon mehrere Hundert oder gar Tausend Euro an einem Tag ausmachen können, stellen die Kunden und Valve vor Probleme.
Gebühren und Preisschwankungen bereiten Probleme
"Beim Zahlungsabschluss auf Steam überweist der Kunde eine gewisse Summe an Bitcoin für die Kosten des Spiels, sowie einen zusätzlichen Betrag an Bitcoin, um die Transaktionsgebühr, die vom Bitcoin-Netzwerk auferlegt wird, zu begleichen. Der Bitcoin-Wert wird nur für eine kurze Zeit garantiert und falls die Transaktion nicht zeitgerecht abgeschlossen wurde, kann sich der benötigte Betrag für die Bezahlung ändern. Dieser Betrag ist in der letzten Zeit erheblich angestiegen bis zu einem Punkt, wo die Diskrepanz enorm war. (Valve Statement)"
Normalerweise könne man dann die Zahlung zurückerstatten und den Benutzer auffordern, die ausstehende Summe zu bezahlen, doch das verursache dann erneut Transaktionsgebühren. In immer mehr Fällen seien diese Gebühren dann so hoch, dass man weder den Betrag erstatten, noch eine Restzahlung einfordern könne.
Wer sich fragt, was eine Kryptowährung überhaupt ist und was es mit dem aktuellen Mining-Hype auf sich hat, dem empfehlen wir unseren Übersichtsartikel: Krypto-Mining – Was ist das und wie funktioniert es?
Bitcoins aber nicht für immer ausgeschlossen
"Leider ist es momentan nicht tragbar, Bitcoin als Zahlungsoption zu unterstützen. Wir werden eventuell zu einem späteren Zeitpunkt diese Zahlungsmethode erneut bewerten, um herauszufinden, ob es für uns und für die Steam-Community Sinn macht, Bitcoin als Zahlungsmethode anzubieten. (Valve Statement)"
Valve ist laut dem Beitrag auch noch damit beschäftigt, bereits bestehende Probleme zu lösen, bei denen Kunden entweder zu wenig bezahlt oder die Zahlung von sehr hohen Gebühren betroffen war.
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