Verarbeitung
Die Verarbeitung der Sensei Wireless enttäuscht nicht. Sämtliche Tasten sind ordentlich eingesetzt, die Spaltmaßen fallen gleichmäßig aus. Auch bei starkem physischem Druck quietscht oder knarrzt das Gehäuse nur minimal, der verwendete Kunststoff ist hochwertig und stabil. Sämtliche Fingerablagen besitzen eine Soft-Touch-Oberfläche, welche nicht nur die Griffigkeit erhöhen, sondern sich auch sehr angenehm anfühlen. Im Gegensatz dazu stehen allerdings die restlichen Gehäuseteile, die von etwas rutschigem und fingerabdruckfreundlichem Glanzlack überzogen sind. Den absolut hochwertigen Eindruck, den wir von einer 160 Euro teuren Maus erwarten, macht die Sensei Wireless unserer Meinung nach daher nicht durchgängig.
Anders präsentiert sich die schick gestaltete Aufladestation. Auf deren Kunststofffuß thront eine silberne Metallplatte, die die Einbuchtung für die Maus umrahmt. Die Einbuchtung ist allerdings wieder aus schwarzem Kunststoff und zudem sehr kratzempfindlich. Als Blickfang wurde der Aufladestation zudem mit einer LED-Leiste versehen, die ebenfalls in 16,8 Millionen Farben leuchten kann und auf Wunsch abschaltbar ist.
Sollte der Akku der Sensei Wireless unerwartet schlapp machen, besteht die Möglichkeit, die Maus mittels angeschlossenen Kabels zu benutzen. Das Kabel selbst ist ummantelt und mit einem Knickschutz versehen, allerdings ist dieser relativ lang, sodass Platz vor der Maus frei sein sollte, damit der Knickschutz nicht stört.
Treiber
Die »SteelSeries Engine 3« punktet mit einer schicken und schlicht gestalteten Oberfläche. Der Treiber ist klar strukturiert und wirkt nie überladen. Lobenswert sind auch die zu jedem Funktionspunkt vorhandenen Hilfetexte, die erstens in korrektem Deutsch verfasst sind und zweitens auch inhaltlich überzeugen.
Bezüglich des Funktionsumfang kann der Treiber allerdings nicht überraschen, bis auf die auf die Funkübertragung zurückzuführenden Menüpunkte und das stufenweise regelbare Angle-Snapping bietet der Treiber Standardkost auf hohem Niveau, wie man sie auch von vielen Konkurrenzprodukten gewöhnt ist. Der Makro-Editor erkennt neben den Mauseingaben auch Tastaturbefehle und erlaubt das Verändern der Zeitintervalle im Nachhinein. Allerdings ist die Anzahl überraschenderweise auf 128 Ereignisse limitiert, für die meisten Makros reicht dies aber. Die acht Maustasten können alternativ auch mit nützlichen Multimediafunktionen wie »Laut und Leiser« oder Tastaturbefehlen belegt werden.
Um die Akkulaufzeit der Maus zu erhöhen, können Sie im Treiber verschiedene voreingestellte Modi auswählen. Diese haben jedoch nur Auswirkungen auf Funktionen wie den Schlaf-Timer, der regelt, nach wie vielen Minuten ohne Benutzung der Sensor und die Beleuchtung sich abschalten. Unter dem Logo der Sensei Wireless ist zudem scheinbar ein Helligkeitssensor verbaut, der - falls Sie im Treiber die Funktion aktivieren - die LED-Beleuchtung des Logos deaktiviert, sobald Ihre Hand das Logo verdeckt.
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