Steelseries Sensei Wireless - Symmetrische Präzisionsmaus ohne Kabel

Mit der Sensei Wireless bietet Steelseries eine der ganz wenigen Funkmäuse für Spieler an, die sich dank symmetrischer Form für linke wie rechte Hände gleichermaßen eignen. Dazu kommen eine stabile und rasante Funkübertragung sowie ein hochpräziser Laser-Sensor, allerdings zum gesalzenen Preis.

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Auf der Ladestation wird die Sensei Wireless bei Nichtbenutzung geladen. Im Test hielt der fest integrierte Akku rund 20 Stunden am Stück aus, das Laden dauert etwa eineinhalb Stunden. Auf der Ladestation wird die Sensei Wireless bei Nichtbenutzung geladen. Im Test hielt der fest integrierte Akku rund 20 Stunden am Stück aus, das Laden dauert etwa eineinhalb Stunden.

Die Steelseries Sensei Wireless ist die drahtlose Version der sehr beliebten Steelseries Sensei, die seit über zwei Jahren mit stolzen 96 Punkten unsere Bestenliste der Gaming-Mäuse über 50 Euro anführt. Nun stellt sich mit der Sensei Wireless die mit Funkübertragung, sowie einem moderneren Laser-Sensor und neuen Schaltern ausgestattete, aber von der Form her identische Version zum Test. Die mitgelieferte Funk-Ladestation lädt den internen Akku der Sensei Wireless und soll laut Steelseries für 16 bis 20 Stunden drahtloses Spielen reichen.

Neben der teuren Funktechnik ist die Sensei Wireless (japanisch für »Meister«) auch ansonsten mit allerlei Funktionen ausgestattet, die man bei einer satten 160 Euro teuren High-End-Maus erwartet: Ein 8.200 dpi-genauer Laser-Sensor und eine USB-/Funk-Abfragerate von 1.000 Hertz sollen für höchste Präzision sorgen. Acht individuell belegbare Tasten und ein Makro-Manager samt optionaler Cloud-Speicherung halten auch einstellungsfreudigen Nutzern alle Optionen offen, anpassbares Gewicht gibt es aber nicht. Dafür eignet sich die Steelweries Sensei Wireless dank ihrer symmetrischen Gehäuseform sowohl für rechte als auch für linke Hände, was immer noch relativ selten bei den Spielermäusen vorkommt, die meist auf rechte Hände optimierte Ergonomie besitzen.

Präzision

Auch die kabellose Version der Sensei kann in Punkto Präzision voll überzeugen. Der verbaute Pixart ADNS 9800 Laser-Sensor leistet ganze Arbeit und liefert sowohl im Office als auch im Gaming-Bereich tadellose Leistung. Der Laser-Sensor agiert sehr präzise, dank der in 50-dpi-Schritten anpassbaren Genauigkeit ist sowohl pixelgenaues, mit minimal 50 dpi sehr langsames Arbeiten bis hin zu unrealistisch schnellem Spielen mit 8.200 dpi möglich.

Schon mit 8.200 dpi ist der Mauszeiger aber kaum noch zu kontrollieren. Per Interpolation (durch den verbauten ARM-Prozessor berechnete Zwischenbilder) sind sogar bis zu 16.400 dpi möglich – allerdings gibt es wohl kein realistisches Szenario, in dem eine so hohe Auflösung von Vorteil ist.

Sensor : Der Pixart ADNS 9800 Laser-Sensor der Sensei Wireless tastet mit bis zu nativen 8200 dpi ab. Er arbeitet präzise und zuverlässig. Sensor
Der Pixart ADNS 9800 Laser-Sensor der Sensei Wireless tastet mit bis zu nativen 8200 dpi ab. Er arbeitet präzise und zuverlässig.

Die drahtlose Verbindung der Maus zu dem in der Docking-Platte der Funk- und Ladestation untergebrachten Empfänger über das 2,4-GHz-Netz erfolgt im Test absolut verzögerungsfrei und ohne spürbare Nachteile im Vergleich zu einer Kabelmaus. Steelseries gibt die Signalrate mit einer Millisekunde an, das entspricht einer Abtastrate von 1.000 Hertz. Dadurch werden auch schnellste Richtungsänderungen präzise, unverzüglich und flüssig umgesetzt.

Die beiden Feuertasten der Sensei Wireless sind mit (eigenen Angaben zufolge) von Steelseries selbst entwickelten Schaltern versehen und besitzen laut Hersteller eine Lebensdauer von 30 Millionen Klicks. Zum Vergleich: Die in der kabelgebundenen Steelseries Sensei oder der Razer Deathadder 2013 verbauten Omron-Schalter sollen beispielsweise nur 10 Millionen Klicks durchhalten.

Im Vergleich zur Deathadder fällt auf, dass die Feuertasten der Sensei Wireless zum Auslösen einen etwas höheren Druck benötigen, der Druckpunkt ist aber klar definiert und spürbar. Nichtsdestotrotz gefallen uns die in der Deathadder 2013 verbauten Schalter ein wenig besser, da sie nicht nur etwas schneller auslösen, sondern auch besser zurückfedern.

Feuertasten : Die Feuertasten sind gut verarbeitet und weisen einen knackigen Druckpunkt auf, könnten aber etwas besser zurückfedern. Feuertasten
Die Feuertasten sind gut verarbeitet und weisen einen knackigen Druckpunkt auf, könnten aber etwas besser zurückfedern.

Die Unterschiede fallen allerdings nur im Direktvergleich auf, absolut betrachtet handelt es sich bei den Deuertasten der Sensei Wireless um präzise und schnelle Schalter. Die restlichen Tasten geben keinen Grund zur Sorge, beide Daumentasten und DPI-Umschalter sind gut zu erreichen und lösen präzise aus. Da die Sensei symmetrisch ausgelegt ist, sind die dem Daumen jeweils abgewandten Seitentasten jedoch nur sehr umständlich und unpraktisch zu bedienen. Da sie aber auch in hektischen Situationen nicht versehentlich gedrückt werden, stören sie wenigstens nicht.

Das Mausrad der Sensei Wireless besitzt ebenfalls einen sehr guten Druckpunkt, der weder zu schwach noch zu stark ausfällt. Auch die Rasterung ist hervorragend und gibt dem Nutzer über jede Drehung ein klares Feedback. Damit sind auch in hektischen Spielsituationen zuverlässige Waffenwechsel über das Mausrad möglich.

Mausrad : Das Mausrad der Sensei Wireless ist hervorragend: gut gewählter Druckpunkt und eine spürbare und differenzierte Rasterung . Mausrad
Das Mausrad der Sensei Wireless ist hervorragend: gut gewählter Druckpunkt und eine spürbare und differenzierte Rasterung .

Wie bei der kabelgebundenen Sensei können Sie auch bei der kabellosen Variante im Menüpunkt die Pfadbegradigung »Angle Snapping« aktivieren. Dadurch werden horizontale, vertikale aber auch diagonale Linien bzw. Mausbewegungen bis zu einer bestimmten Toleranz begradigt. So sind beispielsweise in Grafikprogrammen schnurgerade Linien ohne Verwackler möglich. Im Grundsatz arbeitet Angle Snapping sehr effektiv, allerdings fühlt sich die Mausbewegung bereits auf niedrigster aktivierter Stufe leicht verzögert an, das fällt besonders bei abruptem Stoppen des Zeigers auf. Ein solches Verhalten haben wir bei kabelgebundenen Mäusen bislang nicht feststellen können.

Außerdem ist es auf höheren Stufen des Angle-Snapping unmöglich, pixelgenau zu arbeiten oder zu zielen, da der Mauszeiger wie auf Schienen über den Monitor gleitet und Bewegungen von wenigen Pixeln einfach nicht umsetzt. Fürs Spielen haben wir Angle Snapping daher immer ausgeschaltet, die Nachteile sind einfach zu groß beim exakten Zielen.

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