Um sich vor digitalen Bedrohungen wie Viren und Phishing zu schützen, gibt es zahlreiche Tools, sowohl kostenpflichtige als auch kostenlose. Ein aktueller Vergleich der Stiftung Warentest stellt 28 Programme für Windows und Mac einander gegenüber, inklusive dem in Windows 10 integrierten Defender.
Der Windows Defender landet dabei auf Platz 18, was vor allem an dem laut Warentest nur »befriedigenden« Schutz liegt. Während die Echtzeitüberwachung sehr gut abschneidet, wirken sich beim Scannen nach vorhandenen Schadprogrammen auf Datenträgern teils nicht erkannte Bedrohungen und der fehlende Schutz gegen Phishing negativ auf die Bewertung aus.
Die Empfehlung von Warentest lautet daher, den Defender mit einem Browser mit integrierten Phishing-Schutz zu kombinieren. Weil dazu prominente Vertreter wie Google Chrome, Mozilla Firefox und Micsoroft Edge zählen, dürfte das bei einem Großteil der Windows-Nutzer allerdings ohnehin gegeben sein.
Kostenlose Viren-Scanner schneiden gut ab
Von den acht Windows-Programmen mit der Note »sehr gut« sind drei kostenlos. Man kommt also auch mit Gratis-Tools gut aus, muss dann allerdings mit Störfaktoren wie integrierter Werbung leben.
Bei dem international durchgeführten Test wurden laut Warentest »mehr als 40 000 Schadprogramme, bösartige Webseiten und Phishing-Mails zusammengetragen«.
Apples MacOS war dabei laut Test nur von 20 Schadprogrammen angreifbar. Hier sei aber der Schutz gegen Phishing-Attacken, die es auf Passwörter und Daten abgesehen haben ebenfalls sehr wichtig, entweder per Browser oder per Tool.
Kritik an Anti-Viren-Programmen
Sowohl in den Kommentaren des Tests der Stiftung Warentest als auch unter unserem aktuellen Community-Test zu Anti-Viren-Programmen wird kritisch darauf hingewiesen, dass auch solche Tools selbst zu einem Sicherheitsproblem werden können.
Ganz auf Virenschutz zu verzichten, wie es nur 4,62 Prozent der insgesamt über 8.340 Teilnehmer unserer Umfrage tun, ist aber auch nicht empfehlenswert.
Über 50 Prozent der Befragten setzen auf den Schutz ihres Betriebssystems, kostenpflichtige Tools kommen auf etwa 26 Prozent, kostenlose auf etwa 15 Prozent.
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