Meine Güte, Stronghold. Was ich diesem Spiel nicht alles verdanke. Es war eines der ersten Strategiespiele meines Lebens und weckte in mir eine brennende Liebe für Aufbaustrategie und das Mittelalter, die bis heute meinen Geschmack prägt.
Wann immer ich gedanklich auf Erkundungstour gehe und versuche zu ergründen, warum mir etwas gefällt oder nicht, komme ich mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder bei Stronghold heraus. Ich möchte Burgherr sein
hat sich einfach in mein Herz gebrannt und spielt jeden Tag in meinem Kopf.
Ihr könnt euch also gut vorstellen, was die Ankündigung des Remakes in mir auslöste. Ein Schwall ungebremster Euphorie, die mich freudetrunken wie ein Gaukler durch die Wohnung taumeln ließ. Und dann habe ich das Remake gesehen und die Euphorie wurde härter ausgebremst als ein Speerträger von einer Stachelfalle.
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Stronghold. Definitive Edition zeigt im Trailer, wie sich die Grafik des Klassikers verändert
Euch wird es ganz ähnlich ergangen sein. Man sieht das Gameplay und denkt sich ... wo ist da die Verbesserung? Ich verstehe sehr gut, wieso die Grafik aktuell der größte Zankapfel ist. Doch je länger ich darüber nachdenke und je öfter ich die Demo spiele, umso klarer wird mir: Eigentlich ist das der unwichtigste Aspekt der ganzen Neuauflage.
Wunderschönes Mittelalter
Wahrscheinlich ist Firefly auch selber Schuld daran, dass ihnen diese Ankündigung gerade ein wenig um die Ohren fliegt. Immerhin nehmen sie mit Begriffen wie Remake
den Mund ganz schön voll. Inzwischen verstehen wir als Remake nämlich vollständige Neubauten, die das Original vor allem grafisch auf ein komplett neues Niveau heben. Man schaue sich nur die Definitive Edition von Mafia an oder was Capcom regelmäßig mit Resident Evil veranstaltet. Final Fantasy 7 Remake ist ein komplett anderes Spiel.
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