Technik-Check: Transformers: Kampf um Cybertron - High-End-Rechner für High-End-Roboter?

In Transformers: Kampf um Cybertron latschen Sie mal als Roboter durch Gänge, ballern als Panzer oder fliegen als Jet herum. Die Systemanforderungen zeigt unser Technik-Check.

Transformers: Kampf um Cybertron basiert auf der Unreal Engine 3, die auch schon in Mass Effect 2 und zahllosen anderen Spielen zum Einsatz kam. Während das Science-Fiction-Rollenspiel von Bioware mit detaillierten Charakteren protzt, kommen die wandlungsfähigen Transformer jedoch ziemlich polygonarm daher. Vor allem in den Zwischensequenzen, wenn Sie die Roboter aus der Nähe sehen, fallen matschige Texturen und kantige Roboter auf. Auch bei den Effekten fahren die Transformers keine schweren Geschütze auf: wenig spektakuläre Lichteffekte, kaum Schatten, und auch Partikel- oder Shader-Effekte gibt es nur selten.

Da ist es kein Wunder, dass die Systemanforderungen sehr moderat ausfallen. Bereits mit einem 2,0 GHz schnellen Core 2 Duo oder einem Athlon II X2 260 spielen Sie in maximalen Details problemlos. Vierkern- oder Sechskern-Prozessoren drehen Däumchen, denn das Spiel nutzt nicht mehr als zwei Rechenkerne.
Auch an die Grafikkarte stellen die Transformers keine hohen Ansprüche. Die Bildwiederholrate fixiert Activision auf maximal 30 Bilder pro Sekunde. Zudem gibt es neben der Auflösung und den Textur-Einstellungen keine weiteren Stellschrauben für die Grafik. Bereits mit einer Geforce 8600 GT oder einer Radeon HD 4850 spielen Sie in maximalen Details in 1680x1050 ruckelfrei. Erst mit Kantenglättung steigt die Last für Grafikkarten.

Von Haus aus unterstützt Transformers: Kampf um Cybertron allerdings keine Kantenglättung. Weder im Spiel können Sie die Bildverbesserung einstellen, noch funktioniert ein Erzwingen über den Treiber. Allerdings konnten wir sowohl Geforce- als auch Radeon-Karten mit einem Trick zur Kantenglättung überreden. Dazu müssen Sie die ausführbare Datei »TWFC.exe« im Installationsverzeichnis »Transformers - Kampf um Cybertron/Binaries« in »UT3.exe« umbenennen. Während von nun an bei Radeon-Karten im Treiber eingestellte Kantenglättung problemlos funktioniert, gab es bei Geforce-Karten weitere Probleme. Denn einige Karten quittierten die erzwungene Bildverbesserung mit heftigen Bildfehlern.

Vor allem in den Zwischensequenzen fallen die altbackene Grafik und die polygon-armen Modelle störend auf. Vor allem in den Zwischensequenzen fallen die altbackene Grafik und die polygon-armen Modelle störend auf.

Systemanforderungen

Mindestanforderung: 1920x1200, hohe Details, 4xAA

Mindestanforderung: 1680x1050, hohe Details

Mindestanforderung: 1280x1024, mittlere Details

Grafikdetails im Vergleich

Hohe Einstellungen Vor allem die Texturen profitieren von hohen Einstellungen, Schatten oder zusätzliche Effekte bleiben unberührt.

Mittlere Einstellungen In mittleren Details ist die Bodentextur bereits deutlich schwammiger als in hohen Details, der Rest identisch.

Niedrige Einstellungen In niedrigen Details verlieren die Texturen nochmals deutlich an Qualität, wobei besonders die nahen Texturen vermatschen.

Textur-Einstellungen

Hohe Texturen In hohen Textur-Einstellungen sind die Metallgitter des Bodens und die Oberfläche daneben gut erkennbar.

Mittlere Texturen Bereits in mittleren Einstellungen vermatscht die Textur neben dem Gitter sichtbar.

Niedrige Texturen Mit niedrigen Texturen ist der Metall-Boden neben dem Gitter als solcher nur schwer zu erkennen.

Kantenglättung

Mit Kantenglättung Mit Kantenglättung stören keine hässlichen Treppchenartefakte das Bild.

Ohne Kantenglättung Ganz anders ohne Kantenglättung, hier fransen Kanten unschön aus.

Bildergalerie und Technik-Tabelle

Technik-Check: Transformers: Kampf um Cybertron - Bildervergleich und Systemvoraussetzungen. ansehen

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