Seite 4: Übertakten für Anfänger - So geht's richtig

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Übertakten eines AMD-Prozessors

AMD-CPU: Werte nach der Übertaktung AMD-CPU: Werte nach der Übertaktung

Werfen wir nun einen Blick auf das AMD-System. Der Phenom II X6 1090T läuft bereits standardmäßig mit 3,2 GHz. Wir setzen das Ganze deshalb nur eine Stufe, auf 3,6 GHz rauf und benutzen zur Kühlung den Thermalright Ultra 120 rev C mit 120-mm-Ventilator. Wie auch bei Intel werfen wir bei AMD zuerst einen Blick ins BIOS-Setup.

Die Einstellungen für das Motherboard mit AMD-Sockel sind zwar ähnlich denen einer Intel-Sockel-Platine, aber in einigen Aspekten doch verschieden. Die Haupteinstellungen zum Übertakten werden hier in den Reitern »CPU ratio« und »DRAM Frequenz« vorgenommen. Die Taktrate unseres Kandidaten, der 1090T-CPU ist bereits entsichert, was die eigentliche Übertaktung sehr simpel gestaltet. Alles, was wir tun müssen, ist den Ai Overclock Tuner auf manuell zu stellen und die CPU ratio von den voreingestellten 16 auf 18 zu verändern. Im Gegensatz zu Intel erlaubt AMD eine schrittweise Anpassung der »CPU Ratio« in 0,5er-Schritten. Dadurch läuft unser System nun vier Stufen schneller als zuvor. Die einzige andere Einstellung, die noch vorzunehmen ist, ist die DRAM Frequenz auf 133 MHz heraufzusetzen. Das war's!

Der Stress-Test

Stress-Test: FurMark Stress-Test: FurMark

Wenn Sie Ihr System übertakten ist es klug, anschließend einen sogenannten Stress-Test laufen zu lassen, der sicherstellt, dass Ihr System stabil läuft. Ein sehr sicheres Ergebnis liefert zum Beispiel FurMark, das Sie gleichzeitig mit Prime 95 laufen lassen. Jedes einzelne dieser Programme setzt Ihren Rechner dank spezieller Modi zwar auch allein ganz gut unter Stress, doch eine Kombination aus beiden ist gerade bei höheren Übertaktungen die Nummer Sicher. Wenn Sie hingegen nur die CPU-Stabilität überprüfen wollen, reicht Prime 95 aus.

Eine andere Möglichkeit, die Stabilität Ihres Systems zu testen, sind robuste System-Benchmarks wie PC Mark Vantage. Unglücklicherweise sind viele derartige Programme nicht kostenlos, ähnlich wie bestimmte Anwendungen, die Stress-Test-Funktionen unterstützen, zum Beispiel SiSoftware Sandra. Von letzterer gibt es aber glücklicherweise eine kostenfreie Lite-Version.

Dieser Artikel stammt von Loyd Case von unserer Schwesterpublikation PC World.

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