Virtual Reality - Forscher empfehlen angepasste VR-Headsets für Frauen

Laut einer Studie der University of Minnesota zum Thema Virtual Reality sind wesentlich mehr Frauen als Männer von der sogenannten »Motion Sickness« betroffen.

Virtual Reality kann Übelkeit bei den Nutzern verursachen. Laut einer Studie sind Frauen öfter betroffen. Virtual Reality kann Übelkeit bei den Nutzern verursachen. Laut einer Studie sind Frauen öfter betroffen.

Eines der Probleme für eine große Akzeptanz der kommenden Virtual-Reality-Headsets wie Oculus Rift oder HTC Vive ist die bei manchen Menschen auftretende Übelkeit, die auch Motion Sickness genannt wird. Inzwischen haben die Hersteller zwar durch immer besseres Tracking das Problem verringert, ganz verhindern lässt es sich bislang aber durch Technik noch nicht, auch wenn Forscher der Stanford University vielleicht eine Möglichkeit für die Zukunft gefunden haben.

Eine aktuelle Studie der University of Minnesota zum Thema Motion Sickness kam nun zu einem etwas überraschenden Ergebnis. Die Forscher beschäftigten sich seit dem Jahr 2013, als das erste Entwickler-Kit von Oculus Rift veröffentlicht wurde, mit Virtual Reality. Laut der Studie sind Frauen wesentlich öfter von Übelkeit betroffen als Männer. Bekannt war bereits, dass Frauen etwas öfter seekrank werden, doch bei Virtual Reality ist dieser Effekt deutlich größer. Bei Seekrankheit beträgt das Verhältnis drei Männer auf fünf Frauen. Bei der Motion Sickness durch Virtual Reality steigt das Verhältnis auf eins zu vier an.

Während der Studie spielten die Teilnehmer 15 Minuten lang ein VR-Spiel. 35 Prozent der Teilnehmer klagten nach 10 Minuten über Übelkeit, davon waren 70 Prozent Frauen. Die Forscher ziehen daraus zunächst den Schluss, dass die Hersteller von Virtual-Reality-Headsets eigentlich Modelle anbieten müssten, die für Männer und Frauen gleichermaßen geeignet sind. Eine Ursache für die Übelkeit ist laut Professor Thomas Stoffregen, dass Frauen und Männer während der Nutzung von Virtual Reality ihre Körper unterschiedlich bewegen. Zusammen mit Bewegungen, die in den virtuellen Umgebungen zwar zu sehen, aber für den Körper nicht zu spüren sind, kann es zu einer Übelkeit kommen, die dann insbesondere bei Frauen häufiger auftritt.

Welches Modell von Oculus Rift bei der Studie verwendet wurde, geht aus dem Text leider nicht hervor. Übelkeit bei 35 Prozent aller Nutzer nach nur 10 Minuten wäre für die Akzeptanz von Virtual Reality vermutlich eine Katastrophe.

Quelle: MNDaily

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