Vision Pro: Apple zeigt, wie genau die neuartige Steuerung mit Gesten und Blicken funktionieren soll

Apple zeigt in einem Entwicklervideo, wie das neue Vision Pro-Headset gesteuert wird und wie die virtuelle Tastatur funktioniert.

Es ist möglich, ein Magic Keyboard und Trackpad mit dem Vision Pro zu verbinden. (Bild: Apple) Es ist möglich, ein Magic Keyboard und Trackpad mit dem Vision Pro zu verbinden. (Bild: Apple)

Nach und nach kommen immer mehr neue Info-Häppchen zum neuen Vision Pro-Headset von Apple ans Licht. In einem Video für Entwickler zeigt das Unternehmen, wie die virtuelle Tastatur funktioniert und welche anderen Möglichkeiten es gibt, das Gerät zu steuern. 

Gesteuert wird mit Augen, Händen und Stimme

Primär soll die Vision Pro mit Augen, Händen und Stimme gesteuert werden. Apple hat schon bestätigt, dass man auch eine physische Tastatur oder ein Trackpad anschließen kann. Zum Spielen lassen sich auch die Controller der großen Konsolenhersteller verbinden. Im Präsentationsvideo ist etwa ein Dualsense von Sony zu sehen.

Apple möchte, dass Nutzer die Vision Pro primär mit ihren Händen im Schoß verwenden und UI-Elemente nur mit Blicken auswählen. In einem Entwicklervideo, in dem zwei Mitglieder des Design-Teams die verschiedenen Steuerungsmöglichkeiten vorstellen, geben sie zu, dass es für einige Anwendungen aber mehr Sinn macht, die Arme zu heben und direkt mit eingeblendeten UI-Elementen zu interagieren. 

Apple nennt dieses Feature »Direct Touch«. Zufälligerweise hat Meta (ehemals Facebook) erst vor einigen Monaten ein ähnliches Feature für seine Quest-Headsets mit demselben Namen vorgestellt.

Mit Direct Touch lassen sich Elemente verschieben, indem man sie drückt und hält oder mit beiden Händen vergrößert und rotiert. 

Apple hat in dem Video auch gezeigt, wie man mit Direct Touch schreiben und zeichnen kann. Dafür muss man nur Daumen und Zeigefinger zusammendrücken und den Arm zum virtuellen Bildschirm hochhalten. Will man an einer anderen Stelle weiterschreiben beziehungsweise zeichnen, reicht es, woanders hinzu blicken und den Fingerkontakt zu lösen. 

Dies sind sechs Gesten, die von der Vision Pro unterstützt werden. (Bild: Apple) Dies sind sechs Gesten, die von der Vision Pro unterstützt werden. (Bild: Apple)

So funktioniert die virtuelle Tastatur

Laut Apple-Designer Eugene Krivoruchko ist beim Design der virtuellen Tastatur für Vision Pro audiovisuelles Feedback besonders wichtig, weil es kein taktiles Feedback gibt. 

Wird die Tastatur eingeblendet, können Nutzer ihre Finger darüber halten. Jede Taste, über der sich ein Finger befindet, wird dann hervorgehoben. Je näher der Finger einer Taste kommt, desto heller leuchtet sie auf. Für die Distanzmessung wird der verbaute LiDAR-Sensor verwendet. Sobald die Finger Kontakt zu den Tasten herstellen, sieht und hört man das deutlich

So soll die virtuelle Tastatur aussehen. (Bild: Apple) So soll die virtuelle Tastatur aussehen. (Bild: Apple)

Wer das Headset über Sprachbefehle steuern möchte, muss nur kurz das Mikrofonsymbol in der Suchleiste anblicken und dann anfangen zu reden. 

Wenn ihr mehr über die Vision Pro von Apple erfahren wollt, dann schaut mal in unsere Übersicht rein:

Wie findet ihr die verschiedenen Arten und Weisen die Vision Pro zu steuern? Glaubt ihr, dass diese in der Praxis so gut funktionieren werden, wie Apple es plant? Werdet ihr euch das Headset holen oder wartet ihr auf eine günstigere Nicht-Pro-Variante? Oder habt ihr eventuell gar kein Interesse an einem solchen Gerät? Schreibt uns eure Meinung dazu in die Kommentare! 

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