Einen Early-Adopter würde ich mich beileibe nicht nennen. Neuer Technik stehe ich anfangs nämlich oft - und das im Widerspruch zu meiner Arbeit als Spieleredakteur - eher skeptisch gegenüber. Wenn ich dann doch irgendwann nachgebe und mir das neue Gerät hole, sind meistens schon ein paar Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte seit der ersten Generation ins Land gezogen.
Meine erste eigene Spielekonsole habe ich mir mit 23 Jahren gegönnt, mein erstes Handy mit 19, der Google Chromecast kam gar erst 2020 auf Verlangen meiner heutigen Frau ins Haus. Und altmodisch, wie ich bin, habe ich mich noch bis weit ins 21. Jahrhundert an staubige Bücher geklammert. Doch Letzteres sollte sich im Winter 2021 ändern. Seitdem habe ich einen Kindle Paperwhite von Amazon, also einen E-Book-Reader.
In diesem Artikel erfahrt ihr:
- Was den Kindle Paperwhite der 11. Generation ausmacht und wo ich Probleme sehe
- Welche Unterschiede es zu anderen E-Book-Readern gibt
- Ob der Kindle dauerhaft verändert hat, wie ich Bücher lese
Es ist der 14. Dezember 2021 und meine Freundin hält mir grinsend eine in Geschenkpapier eingewickelte Schachtel hin. »Alles Gute zum Geburtstag!« Ich öffne das Papier in meiner gewohnten Art, so sorgfältig, dass man es anschließend nochmal verwenden könnte, und erspähe den Inhalt. »Danke!«, sage ich. Und denke mir: Das hat mir gerade noch gefehlt!
Wie sieht's bei euch aus, lest ihr Bücher überwiegend digital oder analog? Schreibt's in den Kommentaren und macht bei unserer Umfrage mit:
Kompakt und für fast jede Tasche
E-Book-Reader sind mittlerweile über 30 Jahre alt: 1990 erschien mit Sonys Data Discman das erste Gerät dieser Art, Amazons Kindle feierte 2007 sein Debüt. Ich war also mal wieder spät dran; hätte ich den Paperwhite 2021 nicht als Geburtstagsgeschenk bekommen, wäre ich wohl noch länger bei meinen staubigen Büchern aus Papier geblieben. Dabei stellt sich natürlich die Frage: Wäre das so schlimm?
Mit seinem 6,8-Zoll-Display ist der aktuelle Kindle Paperwhite selbst für jemanden mit großen Händen ein bisschen zu groß, um ihn bequem in einer Pranke zu halten. Wenn ich meine Finger (schmerzhaft) spreize, beträgt die maximale Distanz zwischen Daumen und Zeigefinger 17 Zentimeter - der Kindle ist 13 Zentimeter breit und 18 Zentimeter lang, dafür aber hauchdünn und sehr leicht (inklusive separat gekauftem Leder-Cover wiegt er 360 Gramm, allein 205).
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