Wer 2019 an Raytracing in Spielen denkt, dem kommen unweigerlich auch Nvidias RTX-Grafikkarten in den Sinn. Und das ist kein Wunder, denn die Kalifornier läuteten die Entwicklung der Echtzeit-Strahlenverfolgung für den PC vor über einem Jahr im Alleingang ein und forcieren sie bis heute.
Dass Raytracing aber auch ohne dedizierte Rechenkerne möglich ist, bewies Crytek mit der Neon Noir Techdemo auf einer Radeon RX Vega 56 bereits im vergangenen März und zuletzt Entwickler Wargaming mit der spielbaren Demo World of Tanks enCore RT.
Raytracing Global Illumination für DirectX 11-GPUs
Nun gibt es auch ein vollwertiges Spiel, das Raytracing-Features ohne spezielle Hardware bietet. Die Free-to-Play Kampfsimulation War Thunder vom russischen Studio Gaijin Entertainment erhält mit dem kommenden Update 1.95 »Northern Wind« Globale Beleuchtung für alle DirectX 11-fähigen Grafikkarten.
"Unsere Ray Traced Global Illumination-Technologie sorgt bei jeder Schlacht für eine natürliche, fotorealistische Beleuchtung in der gesamten Spielwelt und passt sich automatisch an die Tageszeit und das Wetter an, die durch die Missionsbedingungen vorgegeben sind.
Sie reagiert dynamisch auf Ereignisse im Spiel - sich bewegende Fahrzeuge, auf dem Boden erscheinende Spuren, die Bewegung von Blättern und Gras, Explosionen und die Zerstörung von Objekten, wodurch natürliche Schatten, Himmelsausleuchtung und reflektierende Beleuchtung erzeugt werden."
Laut den Entwicklern soll die Performance darunter jedoch nicht leiden. Der Trick ist dabei recht simpel, vorerst stehen nur die Presets Medium und Low zur Verfügung, High Quality für Raytracing Global Illumination wird erst im kommenden Jahr erwartet.
Raytracing auch für die Xbox One?
War Thunder gibt es im Übrigen auch für Konsolen. Da Microsofts Xbox One ebenfalls die Programmierschnittstelle DirectX 11 unterstützt, soll die Raytracing-Implementierung Gaijin zufolge auch dort funktionieren.
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