Einer der Aspekte, der das Gaming für mich so unterhaltsam macht, ist die unglaublich große Vielfalt. Das gilt nicht nur spielerisch, sondern auch technisch, wie mir aktuell Warhammer 40.000: Space Marine 2 einmal mehr beweist.
Ein Hingucker auch ohne Raytracing & Co.: Während so mancher großer Titel mit Grafikoptionen und Features nur so um sich wirft, konzentriert sich Space Marine 2 angenehm auf das Wesentliche, ohne dabei schlecht auszusehen – ganz im Gegenteil.
Das Spiel holt alles aus der Swarm Engine heraus und zaubert eine stimmige Warhammer-Welt auf den Bildschirm, in der jede Menge passiert.
Verschafft euch am besten selbst einen Eindruck davon im folgenden Video:
Ältere Hardware dankt es dem Spiel
Ein sehr angenehmer Nebeneffekt des Verzichts auf Raytracing: Das Spiel läuft auch mit eher betagter Hardware wie einem Ryzen 5 3600X und einer RTX 2060 Super rund bei mir:
- In Kombination mit 16,0 GByte RAM erreicht diese fünf Jahre alte Hardware in Full HD bei hohen Details bereits ohne DLSS etwa 40 bis 50 FPS.
- Mit Upscaling auf der Stufe
Qualität
sind es dann völlig flüssige 60 bis 80 FPS.
Ebenfalls erfreulich: Das Spiel warnt euch, wenn der VRAM durch zu hohe Qualitätseinstellungen knapp wird. Ein Hinweis, den ihr besser nicht ignorieren solltet, weil es sonst zu spürbaren Nachladerucklern kommen kann.
Einfach ist Trumpf
Grundsätzlich bin ich ein großer Freund davon, wenn Spiele auch technisch an die Grenzen gehen und ich Extras wie Path Tracing, Frame Generation und Optionen zur Reduzierung der Latenz ausprobieren kann.
Einen Haken hat das aber: Optionsmenüs werden so schnell überladen und wenn man sich weniger gut mit der Thematik auskennt, weiß man nicht, wo man mit dem Fein-Tuning anfangen und aufhören soll.
Die unten zu sehenden Grafikoptionen von Space Marine 2 machen es mir dagegen angenehm einfach. Alle wesentlichen Einstellungen sind da, sie finden sich in einem einzigen Menü wieder und es gibt hilfreiche Erklärungen dazu, teils inklusive Bilder.
Die Spielwelt macht es Space Marine 2 leichter
Man darf dabei nicht vergessen, dass Warhammer 40.000: Space Marine 2 mit seiner begrenzten Welt und dem sehr klar vorgegebenen Spielablauf Voraussetzungen hat, die es leichter machen, eine optisch stimmige Inszenierung ohne allzu großen Anspruch an die Hardware umzusetzen.
Ich finde es zur Abwechslung aber dennoch sehr angenehm, mal wieder einen großen Release zu erleben, der ganz ohne Raytracing, KI-generierte Frames und sonstige Extras auskommt und trotzdem optisch viel zu bieten hat.
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Einen kleinen Wermutstropfen gibt es bei all dem Lob dann aus technischer Sicht aber dennoch: Ich hätte mir gewünscht, dass das Spiel direkt zum Release Ultrawidescreen-Monitore unterstützt statt mir einfach nur dicke, schwarze Balken zu zeigen.
Aber das Problem soll ja glücklicherweise zeitnah beziehungsweise bis Ende September behoben werden.
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