Statt Festplatten mehr SSDs - der anhaltende Flash-Boom zeigt mittlerweile auch für den Festplatten-Hersteller Western Digital größere Auswirkungen. Denn wie TheRegister berichtet, plant WD die Schließung einer HDD-Fabrik in Malaysia, wo der Konzern bereits seit 1973 eine Produktion unterhält.
Der Hersteller hatte bereits 2016 eine Fabrik in Malaysia geschlossen, die zweite soll bis Ende 2019 weichen. Die betroffenen Angestellten sollen Ausgleichszahlungen und Unterstützung bei Weiterbildungsmaßnahmen erhalten.
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Als Begründung für die Maßnahme führte WD die sinkende Nachfrage nach HDDs an und erklärte, man wolle stattdessen auf die Produktion von SSDs und NAND-Flash setzen:
"In Reaktion auf die langfristig sinkende Nachfrage nach Client-HDDs hat Western Digital Schritte unternommen, um seine HDD-Produktion weltweit zu rationalisieren. [...] Die Daten-Technologie-Industrie unterliegt derzeit einem substantiellen Wandel. Diese Transformation des Marktes treibt die zunehmende Annahme von SSDs und NAND Flash bei traditionellen HDD-Anwendungen voran. [...] Dementsprechend plant Western Digital die Erweiterung der SSD Herstellung in Penang. Die Firma befindet sich in der finalen Phase des Ausbaus einer zweiten SSD Einrichtung in Penang, die in den kommenden Monaten die Produktion aufnehmen soll."
Western Digital besitzt laut TheRegister dank der Kooperation mit Toshiba bereits ein breites Portfolio an SSDs. Der Konzern wird also voraussichtlich durch die Umstellung der Produktion auf ein entsprechendes Plus an Speicherlösungen langfristig die Verluste durch den Einbruch am HDD-Markt ausgleichen können.
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