Nach dem Release von Windows 10 im Jahr 2015 gab es bislang zwei Mal pro Jahr größere Updates. Das hat einerseits häufig zu Problemen geführt, andererseits sind dadurch viele verschiedene Windows-10-Versionen im Umlauf.
Die jüngste Version 1903 aus dem Mai 2019 hat es inzwischen allerdings auf über die Hälfte der PCs geschafft, zumindest laut Zahlen von AdDuplex.
Demnach nutzten im Oktober 2019 bereits 56,6 Prozent der Nutzer das aktuelle Mai-Update von Windows 10. Im Juli waren es gerade einmal 11,4 Prozent. Der Anteil der Nutzer mit Version 1803 ist hingegen von 53,7 Prozent auf 13,6 Prozent zurückgegangen.
Doch während das Windows 10 Mai-Update 2019 immer weiter verbreitet ist, bahnt sich im Hintergrund schon das nächste Update an: In den kommenden Wochen erscheint das November-Update 2019, die Version 1909.
Neuer Update-Zyklus
Beim November-Update handelt es sich nur noch um ein kleineres Service-Pack und nicht mehr um eine größere neue Version. Von den halbjährlichen größeren Updates ist Microsoft inzwischen abgewichen, wohl auch in Anbetracht der häufig damit auftretenden Probleme.
Gleichzeitig steht nach einem Bericht von WindowsCentral das nächste Windows 10-Update 20H1 kurz vor der Finalisierung. Doch bei der Finalisierung geht es nur um den Feature-Pool, der nicht mehr geändert wird.
Sobald feststeht, welche Features es in die finale Version des 20H1-Updates schaffen, kann an möglichen Fehlern gearbeitet werden. Da das Update nicht mehr in diesem Jahr erscheinen wird, hat Microsoft noch etwas Zeit, um so viele Bugs wie möglich im Vorfeld der Veröffentlichung zu finden.
Microsoft hat seinen Entwicklungszeitplan für die Updates an den von Azure angepasst, weshalb 20H1 bereits jetzt in einem so fortgeschrittenen Stadium ist. Das Update 20H1 ist das erste Update in diesem Entwicklungs-Rhythmus.
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