Microsoft hat in den letzten Tagen mehrere Builds von Windows 10 an die Windows Insider verteilt, die aber nur noch einige Fehler beheben. Die erste Version, die als Veröffentlichungs-Kandidat gilt, wird noch im Laufe dieser Woche erwartet. Dann sollen die Tester das Update noch einmal ausführlich prüfen, bevor es allen Windows-10-Nutzer zur Verfügung gestellt wird. Das dürfte laut den bisherigen Informationen am 11. April 2017 im Rahmen des monatlichen Patch-Days der Fall sein. Es bleibt also noch etwas Zeit für den Feinschliff am Creators Update.
Nur noch Fehlersuche für das Creators Update
Microsoft verwendet bei seinen großen Updates für Windows 10 spezielle Versionsnummer. Das erste November-Update hob die Versionsnummer beispielsweise auf 1511 an, das Anniversary-Update auf 1607 und das Creators Update sollte laut einigen Leaks die Versionsnummer 1703 tragen. Die Zahlen stehen dabei für den Termin der Fertigstellung mit Jahr und Monat. Bisher hatte Microsoft bei den aktuellen Test-Versionen von Windows 10 aber auf eine Änderung der Versionsnummer verzichtet, obwohl die neuen Features des Creators Update bereits enthalten waren. Die aktuellen Builds melden sich nun als Version 1703.
Das Creators Update bietet viele neue Funktionen wie den Game Mode, der bei Spielen für etwas mehr Leistung oder zumindest für flüssigere Bildraten sorgen soll. Windows Update wurde ebenfalls verbessert und erlaubt es nun bei allen Versionen außer der Home-Variante, Updates bis zu 35 Tage lang zu verschieben. Außerdem ist es möglich, Treiber-Updates zu deaktivieren. Ebenfalls neu ist beispielsweise die Möglichkeit, im Start-Menü nun Ordner-Kacheln zu verwenden. Ein Klick auf die Kachel zeigt dann die im Ordner enthaltenen Programme an.
Viele neue Features und Verbesserungen
Mit Windows-Umschalt-S ist es nun möglich, eine Region des Bildschirms auszuschneiden und in die Zwischenablage zu kopieren, von der aus der Teil-Screenshot mit allen weiteren Programmen verwendet werden kann. Der Windows Defender bietet neue Optionen und kann nun auch dazu verwendet werden, Windows 10 aufzufrischen. Dabei gehen zwar die meisten installierten Apps verloren, die eigenen Dateien und einige Windows-Einstellungen bleiben aber erhalten.
Microsoft hat auch die Skalierung von Desktop-Programmen auf Displays mit hohen DPI verbessert, die Animationen bei einigen Programmen verbessert und verspricht, dass sich Desktop-Symbole weniger unvorhersehbar verhalten, wenn beispielsweise die Monitor-Konfiguration verändert wird.
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